Kirchen setzen sich gemeinsam für die Jugend ein
Die Jugend des Evangelischen Dekanats Selters und die Katholische Fachstelle für Jugendarbeit Westerwald/Rhein-Lahn arbeiten künftig noch enger zusammen. Das haben beide Gruppen während eines Treffens im Selterser Propst-Herbert-Haus vereinbart.
Selters. Zwar kooperieren sie schon jetzt auf vielen Ebenen, doch die Vertreter beider Kirchen hoffen, dass das Miteinander in Zukunft noch enger wird als bisher. Zu den Projekten, die sie in der kommenden Zeit in Angriff nehmen wollen, gehören zum Beispiel ein ökumenischer Jugendkreuzweg im Frühjahr 2015 und die Nacht der Lichter am 20. November 2015 in Dreifelden.
„Letztendlich unterscheiden die meisten Jugendlichen, mit denen wir zu tun haben, nicht zwischen evangelisch und katholisch“, glaubt Dekanatsjugendpfarrer Werner Schleifenbaum. „Ihnen ist es zuallererst wichtig, mehr von Gott zu erfahren.“ Ein Punkt, den die Katholiken ähnlich sehen: „Bei uns gibt es viel mehr gemeinsame als trennende Elemente“, sagt Marco Rocco, Leiter der Katholischen Fachstelle für Jugendarbeit. „Unterschiede gibt’s höchstens auf der strukturellen Ebene. Für unser Zusammensein mit den jungen Menschen spielt es keine allzu große Rolle, ob wir katholisch oder evangelisch sind.“
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Nun kommt es beiden Gruppen darauf an, weiterhin im Gespräch zu bleiben und die Kooperation zu intensivieren: „Wir werden diese Treffen fortführen. Denn es ist wichtig, uns gegenseitig auszutauschen, sodass wir die Jugendlichen als Ganzes im Blick haben – und nicht nach Konfessionen getrennt.“
Wer mehr über die evangelische und katholische Jugendarbeit wissen möchte, kann sich bei Dekanatsjugendpfarrer Werner Schleifenbaum, (Telefon 0151/11958470), bei den Dekanatsjugendreferenten Sascha Weinkauf und Christoph Franke (Telefon 02626/92 4418 bzw. 02626/924425) oder bei Pastoralreferent Marco Rocco (Telefon 02602/680231) melden. bon
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