Goldenes Oktoberwetter sorgte für Besucherandrang beim Herbstmarkt
Traditionell am 3. Samstag im Oktober veranstaltet die Kultur und Festgemeinschaft, gemeinsam mit der Werbegemeinschaft und Ortsgemeinde Gebhardshain einen Markt mit historischem Ursprung. Der Gebhardshainer Herbstmarkt verfügt über einen hohen Stellenwert und besondere Anziehungskraft in der Region. Auch in diesem Jahr waren die Geschäftswelt, die Gastronomie sowie alle mitwirkenden Vereine und Marktbeschicker für einen großen Ansturm bei optimalen Wetterbedingungen gewappnet.
Gebhardshain. Goldenes Oktoberwetter bescherte den Veranstaltern des traditionellen Herbstmarktes in Gebhardshain die erhofft vielen Besucher. Der neue Ortsbürgermeister Jürgen Giehl eröffnete im Beisein von Vertretern aus Politik, Kirche und Wirtschaft mit nur einem einzigen Schlag beim Fassanstich den Markt.
Er dankte ebenso wie zuvor Rudolf Rödder allen Vereinen und Einrichtungen aus Gebhardshain und den Nachbargemeinden, die sich mit eigenen Aktionen und kulinarischen Angeboten am Marktgeschehen beteiligt hatten.
VG-Bürgermeister Konrad Schwan, der mit einer Wandergruppe auf dem Natursteig Sieg unterwegs war, wurde vor seinem Trip von Rudolf Rödder gebeten, auf seiner Wanderung doch einen Schlenker zum Herbstmarkt zu machen.
Was Anfang der 60er-Jahre hauptsächlich ein Vieh- und Krammarkt für die Landwirte und Bauern aus dem Gebhardshainer Land und der „Nassau“ war, wo Schweine, Kühe und Kälber, sowie landwirtschaftliche Erzeugnisse oder auch landwirtschaftliche Geräte ihre Besitzer wechselten, hat sich im Laufe der Jahre zu einem überregionalen überaus beliebten Krammarkt entwickelt.
Die Gebhardshainer Geschäftswelt, der Einzelhandel, das Handwerk wie auch die Dienstleister und Gaststätten lockten mit vielen besonderen Angeboten und Aktionen.
Das Kulinarische kam natürlich auch nicht zu kurz. Ein reichhaltiges Angebot an Speisen und Getränken stand den Besuchern zur Verfügung. Hier zeigten die Vereine ihr Engagement.
Die Kleinsten durften sich über eine Karussell- oder eine Modelleisenbahnfahrt freuen. Hier streikte kein Lokführer.
Auf dem Kinderflohmarkt, seit vielen Jahren ein Bestandteil des Marktes, konnte so manches Schnäppchen in Form von Spielzeug, Büchern oder Computerspielen gemacht werden.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von dem Musikverein aus Steinebach unter der Leitung von Michael Weib. Der Musikverein gab während des gesamten Nachmittags ein Platzkonzert.
Die Westerwaldbahn hatte für die Besucher aus der Verbandsgemeinde und aus der "Nassau" einen Buspendelverkehr eingerichtet. Das wurde rege genutzt.
Der Ausklang des wieder einmal erfolgreichen Marktes fand am Abend in den gemütlichen Gebhardshainer Lokalen statt.
Marktbeschicker und Einzelhandel waren mit der Resonanz im Großen und Ganzen zufrieden. Eines der ältesten Geschäfte in Gebhardshain, Schuh-Orthopädie Stockschläder feiert in diesem Jahr das 120-jährige Jubiläum, bereits in der 4. Generation befindet sich das Fachgeschäft in der Ortsmitte.
Marktmeister Frank Menzel, Michael Glöckner und Rudolf Rödder von der Kultur- und Festgemeinschaft Gebhardshain, sowie Jessica Weller (Vorsitzende der Werbegemeinschaft) und auch die teilnehmenden örtlichen Vereine zeigten sich erfreut über das tolle Wetter und den Besucherandrang. (PHW)
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