Umstellung auf die Winterzeit "schenkt" eine Stunde
Die Winterzeit beginnt Sonntag, 29. Oktober. Die Uhren werden in der Nacht von drei auf zwei Uhr zurückgestellt. Funkuhren erledigen das automatisch, bei vielen Uhren ist das manuelle Einstellen dann erforderlich. Viele Menschen empfinden die angeblich "geschenkte" Stunde als positiv.
Region. „Morgen früh kann ich eine Stunde länger im Bett bleiben!“ – So blicken viele Menschen auf die nächtliche Zeitumstellung. Sonntagnacht wird die Uhr zurückgestellt. Die Winterzeit beginnt und mit ihr die Freude auf eine Stunde mehr Schlaf oder Zeit.
Die meisten Menschen empfinden den Wechsel Sommerzeit – Winterzeit als deutlich angenehmer. Etwas zu bekommen macht halt positive Gedanken. Die biologische Uhr eines Organismus, egal ob Mensch oder Tier folgt eigenen Regeln. Natürlich ist die Zeitumstellung die mit den positiven Gefühlen, eine Stunde länger im kuscheligen Bett bleiben zu können, für Wohlgefühle verantwortlich. Deshalb gibt es aber kein verändertes Schlafverhalten, wie Wissenschaftler herausfanden. Der Mensch schläft im Durchschnitt 7,3 Stunden, auch wenn er am Sonntag, 29. Oktober, 25 Minuten länger im Bett bleibt.
Bei der Umstellung auf die Sommerzeit ist genau anders herum, das wird als unangenehm empfunden und viele Menschen klagen tagelang über Symptome, die einem „Jetlag“ ähneln. Da gibt es eine deutlich längere Phase der Umgewöhnung.
Der Einfluss der zweimaligen Zeitumstellung im Jahresverlauf hat schon viele Wissenschaftler beschäftigt und zu unterschiedlichen Erkenntnissen geführt. Die „gestohlene“ Stunde im März , die „geschenkte“ Stunde im Oktober. Was das Ganze soll – darüber wird in Deutschland aber auch weltweit gestritten.
Ob am Sonntagmorgen die Kühe im Stall auch eine Stunde später gemolken werden oder der Hahn auch eine später kräht – auch darüber wird jedes Jahr aufs Neue diskutiert. Ändert aber nichts: Sommerzeit – Winterzeit, die Uhr zeigt uns die Stunde, man muss sie je nach Ausführung und Modell umstellen. Also: eine Stunde zurück! (hws)