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Nachricht vom 04.11.2014    

Tagung in Montabaur beleuchtet Inklusion im Westerwald

Ist Inklusion nur ein Modewort? Mit Sicherheit nicht! Denn bei der Eingliederung von behinderten Menschen in die Gesellschaft geht es um mehr: um Demokratie und Grundrechte. Und darum, wie wir die Inklusion als notwendigen Prozess voranbringen. Ob wir da im Westerwald auf dem richtigen Weg sind und was in den kommenden Jahrzehnten zu tun sein wird, ist Thema einer Tagung am Samstag, 17. Januar in der Stadthalle Montabaur.

Symbolfoto des Veranstalters

Montabaur. Dazu laden von 10 bis 15 Uhr mehrere Veranstalter gemeinsam ein. Die Initiative dazu haben das Forum Soziale Gerechtigkeit und das Netzwerk Inklusion zusammen mit der AWO-Gemeindepsychiatrie, der Gesellschaft für Behindertenarbeit und der Kreisvereinigung der Lebenshilfe ergriffen. Weitere Verbände und Organisationen aus dem Sozialbereich sind jedoch als Mitveranstalter herzlich willkommen. Künftig soll die Tagung in einem regelmäßigen Abstand wiederholt werden. Zumindest wenn die Aktion Mensch etwas zur Finanzierung beiträgt.

Über fünf Jahre nach der „Geburt“ der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland ist es nach Ansicht der Initiatoren auch im Westerwaldkreis Zeit eine erste Zwischenbilanz zu ziehen: was ist bisher in Sachen Inklusion geschehen, was ist noch zu tun? Gemeinsam mit vielen Betroffenen und Beteiligten soll am 17. Januar darüber geredet und die Situation im Westerwald beleuchtet werden. Natürlich auch mit einem überregionalen Blick auf Land und Bund, zu dem fachkundige Referenten bereits zugesagt haben.

In vier Arbeitsgruppen soll nach einleitenden Vorträgen mit hoffentlich vielen interessierten Menschen aus der Region die verschiedenen Bereiche der Inklusion näher betrachtet werden. Der körperbehinderte Kabarettist Martin Fromme wird die Tagung komödiantisch bereichern. Am Ende sollen Überlegungen stehen, wie wir die Inklusion im Westerwald gemeinsam in den kommenden Jahren weiter voranbringen können. Alle Initiatoren sind sich darin einig, dass die Entwicklung erst am Anfang steht.

Wer die Inklusionstagung als Veranstalter oder einer Spende mittragen will, kann sich gerne bei einem der genannten Veranstalter melden oder per Mail unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de.



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