Turm am Stein’schen Schloss in Nassau mit Bundesmitteln gefördert
Die Sanierung des Turms am Stein’schen Schloss in Nassau wird im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms V des Bundes mit bis zu 200.000 Euro gefördert. Mit Schreiben vom 30. Juli hatte Andreas Nick die Bundesregierung gebeten, die Sanierung des in Nassau gelegenen Turms am Stein’schen Schloss mit Bundesmitteln zu fördern.
Montabaur. Dies hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Prof. Monika Grütters MdB, dem heimischen Bundestagsabgeordneten Andreas Nick nach Freigabe des Haushaltsausschusses am 5. November mitgeteilt.
„Ich freue mich, dass der Bund die Mittel für diesen denkmalgeschützte und geschichtsträchtigen Turm schnell und unbürokratisch bereitgestellt hat“, sagte Andreas Nick MdB.
Es handelt sich bei dem achteckigen Turm um das früheste neugotische Bauwerk im Rhein-Lahn-Kreis, das der Freiherr Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein zur Erinnerung an die deutschen Befreiungskriege gegen Napoleon I. an das Schloss Stein 1815/1816 anbauen ließ. In den nächsten beiden Jahren ist beabsichtigt, das vollständig erhaltene Arbeitszimmer des Freiherrn vom und zum Stein im Obergeschoss des Turmes, das Erdgeschoss mit einem konzipierten Kapellenraum und einem rituellen Marmorbad sowie das Treppenhaus zu restaurieren.
„Damit kann ein wichtiges Kulturgut im Rhein-Lahn-Kreis erhalten und für die Nachwelt bewahrt werden“, bemerkte MdB Nick abschließend.
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