Kranzniederlegung als Zeichen gegen das Vergessen
Zum Gedenken an die Opfer der Judenpogrome am 9. November 1938 fand in Hachenburg eine Kranzniederlegung am Vogtshof statt. Bürgermeister Röttig erinnerte an die beiden politischen Wendepunkte, die mit dem Datum 9. November verbunden sind.
Hachenburg. Bürgermeister Karl-Wilhelm Röttig erinnerte an die schrecklichen Geschehnisse in der Stadt Hachenburg in der nationalsozialistischen Vergangenheit und an den Mauerfall am 9. November. Er appellierte in seiner Rede an alle Mitbürgerinnen und Mitbürger, keine erneuten Grenzen untereinander aufzubauen.
Bürgermeister Röttig bedankte sich für die Mitgestaltung bei den Schülerinnen und Schülern der Grundschule Hachenburg-Altstadt mit dem Schulleiter Thomas Hrdina, der Chorgemeinschaft Hachenburg-Nister, sowie dem Chronisten Johannes Kempf, der mit seiner Rede vor allem die Kinder und Jugendlichen ansprach und Ihnen in einer verständnisvollen und verständlichen Weise erklärte, was es für die Menschen in der Zeit des 2.Weltkrieges bedeutete, ein Jude zu sein.
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