Ausstellung zum Tag „Nein zu Gewalt“ mit Marlen Seubert
Der UNO-Gedenktag „Nein zu Gewalt an Frauen“ ist seit vielen Jahren Anlass für die Zusammenarbeit von Marli Bartling, Atelier-Galerie im Medienpark Westerwald, und Beate Ullwer, Gleichstellungsbeauftragte des Westerwaldkreises.
Härtlingen. Dieser Gedenktag geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal im Jahr 1960, auf Geheiß eines Diktators in der Dominikanischen Republik. Ihr Todestag wurde später durch lateinamerikanische Feministinnen zum Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen ausgerufen.
Deshalb organisieren Bartling und Ullwer jeweils im November eine Ausstellung mit heimischen Künstlerinnen an verschiedenen Orten im Kreisgebiet, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen.
In diesem Jahr hat die bekannte Künstlerin Marlen Seubert ihr Atelier in Härtlingen geöffnet für die Ausstellung „Hautnah“. Gezeigt werden eine Installation, Skulpturen und Malerei. Marlen Seubert setzt sich in ihrem Werk schon seit vielen Jahren mit dem Thema Gewalt und Missbrauch auseinander. Ihre viel beachteten Werke in ihrer ganz eigenen Technik wurden international ausgestellt, auch das renommierte Guggenheim-Museum in New York zählt zu den Ausstellungsstätten. Dennoch ist die Künstlerin dem Westerwald verbunden, sie lebt und arbeitet hier und in Spanien.
Daher findet die Vernissage in Seuberts „Haus der Kultur“ in Härtlingen, Hauptstraße 1, am Sonntag, den 23. November um 16 Uhr statt. Hilde Fuhs setzt mit Mandola, Harfe und Gesang den musikalischen Rahmen. Die Journalistin Katrin Wolf übernimmt die Einführung ins Werk der Künstlerin.
Alle kunstinteressierten Menschen sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei. Auskunft erteilt Beate Ullwer, Gleichstellungsstelle des Westerwaldkreises unter Telefon 02602/124-606.
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