Chefarzt-Wechsel im Krankenhaus Dierdorf/Selters
Gleich zwei Chefärzte des Krankenhauses Dierdorf/Selters gehen im kommenden Jahr in den Ruhestand. Die Krankenhausleitung ist sicher, die richtigen Nachfolger gefunden zu haben. Zum 1. Januar 2015 treten Dr. Barthel Kratsch als Chefarzt der Viszeralchirugie und Dr. Andreas Franke als Chef der Unfall- und Orthopädischen Chirurgie ihren Dienst an.
Dierdorf/Selters. Nach Jahren der erfolgreichen Arbeit für das Haus kommen für die bisherigen Abteilungsleiter Dr. Oluf Hübner (Unfall- und Orthopädische Chirurgie) und Dr. Oktay Sevinc (Viszeralchirurgie) die letzten Tage ihrer beruflichen Karriere näher. Beide werden 65 Jahre alt und wechseln in den verdienten Ruhestand.
„Da wir mit ihnen hervorragende Mediziner und geschätzte Kollegen verlieren werden, haben wir uns sehr frühzeitig um die Nachfolge bemüht. Zum Glück konnten wir unter vielen sehr unterschiedlichen Bewerbern aussuchen, denn neben der fachlichen Qualifikation sollten die neuen Chefärzte auch persönliche Eigenschaften mitbringen, die zu uns passen“, so Geschäftsführer Erwin Reuhl. „Statt Einzelkämpfern oder gar Halbgöttern in Weiß sind bei uns traditionsgemäß Teamplayer gefragt.“
Fündig geworden sind Reuhl und der Verwaltungsrat des Krankenhauses in zum einen in Dr. med. Andreas Franke. Er wurde 1961 in Bottrop geboren, zog aber schon als Kind mit den Eltern ins Rheinland. Schon seit einigen Jahren wohnt er mit seiner Familie in Herschbach/Uww.
Der Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie kommt vom Katholischen Klinikum Brüderhaus Montabaur, wo er derzeit noch leitender Oberarzt der chirurgischen Abteilung ist und die Gelenkchirurgie als eigenen Bereich leitet. Den computernavigierten und minimalinvasiven OP-Techniken im Bereich der Gelenkchirurgie gilt sein besonderes Interesse.
Der gleichaltrige Dr. Barthel Kratsch, der die Chefarztstelle in der Abteilung Viszeralchirurgie der Klinik Dierdorf/Selters übernimmt, erblickte das Licht der Welt in Bremen und lebt in Kadenbach bei Montabaur. Er ist Facharzt für Chirurgie mit der Zusatzbezeichnung Spezielle Viszeralchirugie. Gleichzeitig besitzt er die Schwerpunktbezeichnung Gefäßchirurgie.
Seit Jahren gilt sein besonderes Interesse der minimalinvasiven und onkologischen Chirurgie. In diesen Bereichen – vor allem der laparoskopischen Chirurgie – bildete er sich gezielt weiter. Momentan arbeitet er noch als Leitender Chirurg an der Paracelsus-Klinik in Bad Ems.
Die beiden Neuen werden im neuen Jahr noch offiziell willkommen geheißen. Für die scheidenden Chefärzte Hübner und Sevinc wird es Mitte Dezember eine Feierstunde zu Verabschiedung geben.
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