Stippvisite der Marienstätter Regionaltagung in Hachenburg
Kleine Vortragsreihe im Löwensaal und Stadtrundgang unter dem Stichwort „Fachwerk- und Lehmbau“. Sanierungsprogramm der Hachenburger Innenstadt sowie aktuelle Projekte wurden von den Teilnehmern gelobt.
Hachenburg. Am Samstag, den 22. November fanden sich mehr als 40 Teilnehmer der diesjährigen Regionaltagung zur „Nachhaltigen Entwicklung: Nutzen was da ist – Lehmbau im Westerwald und anderswo“ im Löwensaal des Hachenburger Vogtshofs zu einer kleinen Vortragsreihe mit anschließendem themenbezogenem Stadtrundgang ein. In diesem Jahr wendete sich die von der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz, der Abtei Marienstatt und dem Westerwaldverein veranstaltete Tagung in der Abtei Marienstatt dem Thema „Lehmbau“ zu. Im Anschluss an zahlreiche Fachvorträge in der Abtei Marienstatt, boten die Veranstalter am Samstag ab 14.30 Uhr eine „Exkursion in die historische Innenstadt von Hachenburg“ an.
Im Vorfeld wurde von dem Planungsteam, Jörg Schulz (ID/EST Büro für strategische Kommunikation), Manfred Fahnert (DINDUM Verein für die Kultur Kommunikation e. V., Münschenbach Ww.), Stadtbürgermeister Karl Wilhelm Roettig, Frau Katrin Lück (VG-Verwaltung Hachenburg, Bauamt) und Dr. Jens Friedhoff (Stadtarchiv Hachenburg) ein kleines Programm für die nachmittägliche Veranstaltung in Hachenburg erarbeitet und mit Peter Heil (Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz, MainzI) abgestimmt.
Rund 40 Teilnehmer folgten bei sonnigem spätherbstlichem Wetter der Einladung in den Löwensaal. Im historischen Vogtshof begrüßte Stadtbürgermeister K. W. Roettig die Anwesenden und führte in die Thematik „Stadtkernsanierung Hachenburg“ ein. Der Stadtarchivar Dr. Jens Friedhoff machte die Zuhörer in einem Lichtbildvortrag mit der wechselvollen Stadtgeschichte Hachenburgs vertraut, wobei insbesondere die bauliche Entwicklung der Stadt im Mittelalter und der Frühen Neuzeit in den Mittelpunkt rückten. Die Sanierung des Vogtshofs war Gegenstand eines weiteren Vortrags von Frau Katrin Lück. Nach einer kleinen kulinarischen Stärkung folgte eine Stadtführung, die insbesondere die Baugeschichte ausgewählter historischer Häuser thematisierte. In der Diskussion mit den Seminarteilnehmern wurden unter anderem Fragen der Sanierung von Fachwerkbauten sowie der Denkmalpflege angesprochen. Uni sono lobten die Teilnehmer das Sanierungsprogramm der Hachenburger Innenstadt sowie aktuelle Projekte, wie z.B. die Anbringung der „Hachenburger Haustafeln“ zur besseren touristischen Erschließung der historischen Bausubstanz. Den Abschluss der Veranstaltung bildete der Besuch diverser Gastronomiebetriebe in der Hachenburger Innenstadt.
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