Rosenheimer unterstützen schwerkranke Kinder
Beim traditionellen Weihnachtsmarkt in Rosenheim stand auch in diesem Jahr der gute Zweck im Vordergrund. Gleich zwei schwerkranke Kinder aus der Region werden mit dem Erlös unterstützt. Zahlreiche Firmen, Vereine und Familien sorgten für weihnachtliche Stimmung rund um das Bürgerhaus.
Rosenheim. Vor über 20 Jahren fand der erste Weihnachtsmarkt in Rosenheim statt. Eine schöne Tradition, die seitdem von engagierten Familien, Vereinen und Firmen am Leben erhalten wird.
Vor dem Bürgerhaus boten die Mitglieder von Chorisma aus Nauroth heißen Marsala-Likör mit Zimt und Sahne an – selbst hergestellt von einem Chormitglied. Bunte Cake-Pops, Cup-Cakes, selbstgemachte Pralinen und weitere Leckereien wurden am Stand von Ippedippe angeboten. Neben süßen Leckereien fanden auch handwerkliche Artikel ihren Platz auf dem Weihnachtsmarkt. Metall- und Holzkunst, handgefertigte Schlüsselanhänger, Ketten und selbstgenähte Kissen waren nur einige der Artikel, die in liebevoller Handarbeit hergestellt und für den guten Zweck verkauft wurden.
Im Bürgerhaus konnte man sich bei Kaffee und Kuchen, gebacken von der KFD, aufwärmen und die Wartezeit auf den Nikolaus verkürzen. Dieser kam standesgemäß in einer mit großen Geschenken und Lichterketten geschmückten Kutsche und sorgte für strahlende Kinderaugen. Nachdem alle zusammen das Nikolauslied gesungen hatten und sogar ein Gedicht aufgesagt werden konnte, verteilte der Nikolaus süße Backwaren an die Kinder. Auch für Bürgermeister Bernd Mockenhaupt hatte der Nikolaus noch einige Ratschläge im Gepäck.
Musikalisch untermalt wurde der Weihnachtsmarkt mit besinnlichen Weihnachtsliedern vom MGV Eintracht aus Rosenheim, Chorisma aus Nauroth sowie der Bindweider Bergkapelle.
Der Erlös des diesjährigen Weihnachtsmarktes in Rosenheim kommt gleich zwei schwerkranken Kindern aus der Region zugute. Im Rahmen der Unnauer Patenschaft wird für Ina Tessmann gespendet. Die 19jährige liegt seit einer Operation im Jahr 2009 im Wachkoma. Seit Juni 2010 befindet sie sich zwar wieder zuhause, benötigt aber regelmäßige Therapien. Weiterhin wird eine bedürftige Familie in Daaden unterstützt. Die kleine Lara-Sophie leidet am Down-Syndrom, einem Herzfehler und Leukämie, weshalb dort ein entsprechendes Therapie-Zimmer eingerichtet werden soll. (daz)
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