Gemeinsam Stärke zeigen
Die Kooperation mit der regionalen Suchtselbsthilfe ist für eine nachhaltig gelingende Behandlung ihrer Rehabilitanden für das Fachkrankenhaus Vielbach unverzichtbar. Ein einer Gemeinschaftstagung wurden Gedanken und Informationen ausgetauscht.
Vielbach. Die Akteure der beteiligten Gruppen freuen sich, seit fast vier Jahrzehnten ihre Selbsthilfeerfahrungen mit den Vielbacher Patienten teilen zu können. Das ist das Resümee der kürzlich in der Klinik stattgefundenen Gemeinschaftstagung „Gemeinsam sind wir stark“.
„Eine gelingende Kooperation beider Partner setzt gute Rahmenbedingungen sowie Akzeptanz, Ehrlichkeit, Transparenz und Engagement auf der persönlichen Ebene voraus“, meint Horst Kurzer, Ärztlicher Leiter der Reha-Klinik in seinem Vortrag „Gemeinsam sind wir stark“.
In dem anschließenden Gedankenaustausch informierten die Vertreterinnen und Vertreter der Selbsthilfegruppen auch über ihre verschiedenen Freizeitaktivitäten. „Miteinander reden ist gut und wichtig“, meinte Oliver Sahm von der Freundeskreisgruppe „Steps“ aus Selters, „aber genauso wichtig ist es miteinander aktiv zu sein und Spaß zu haben.“
Auch Wolfgang Schmitt vom Freundeskreis Montabaur berichtete von vielfältigen sportlichen Freizeitaktivitäten. Steffen Fachinger von der Kreuzbundgruppe Limburg informierte die Teilnehmenden der Tagung über deren „Lotsenprojekt“. Ziel sei es, dem „Drehtüreffekt“ zwischen Entgiftung und Therapie entgegenzuwirken, der immer wieder Behandlungen scheitern lasse. Alle Beteiligten unterstützten diese Idee und baten die Kolleginnen und Kollegen bei der nächsten Tagung über Zwischenergebnisse zu berichten.
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