Geocaching - Die historische Innenstadt von Hachenburg „neu entdecken“
Geocaching: Gemeinsames Projekt des Stadtarchivs Hachenburg mit den Berufsbildenden Schulen Westerburg. Attraktive Innenstadterschließung für junges Publikum. Tour wird von Schülern der Jahrgangsstufe 11 des Beruflichen Gymnasiums Westerburg erarbeitet.
Hachenburg. In diesem und im kommenden Jahr kooperiert das Stadtarchiv Hachenburg bereits zum zweiten Mal mit den Berufsbildenden Schulen Westerburg. Ziel ist unter anderem die Attraktivität der historischen Innenstadt Hachenburgs insbesondere für ein junges Publikum zu erhöhen. Erreicht werden sollen die Adressaten durch eine geplante Geocaching-Tour, die von mehreren Gruppen der Jahrgangsstufe 11 des Beruflichen Gymnasiums Westerburg erarbeitet wird.
Zum Hintergrund des Projekts: Die Berufsbildenden Schulen Westerburg haben sich für das Schuljahr 2014/15 erfolgreich an der Ausschreibung an einem von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz finanzierten Projekt „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ beteiligt. Ziel ist – wie aus dem Ausschreibungstext für „denkmal aktiv“ hervorgeht, „Gebaute Geschichte zu erleben und dabei das kulturelle Erbe als Teil der eigenen Geschichte zu lernen“. Der reiche Bestand an denkmalgeschützen Bauten in Hachenburg (Schloss, Kirchen, Bürgerhäuser, Judenfriedhof etc.), die bereits erfolgte Erschließung der Objekte, das rege kulturelle und kulturgeschichtliche Interesse von Stadtverwaltung und Verbandsgemeinde Hachenburg bieten optimale Voraussetzungen für die Realisierung einer Geocaching-Tour.
Mehrere Arbeitstreffen der das Projekt begleitenden Lehrer, Klein, Dörge sowie Rein mit dem Stadtarchivar Dr. Jens Friedhoff, eine Besprechung mit dem Stadtbürgermeister K.W. Röttig und ein eineinhalbstündiger Vortrag des Stadtarchivars in Westerburg haben bereits stattgefunden.
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Am Mittwoch den 26. November 2014 referierte Dr. Jens Friedhoff in der Aula der Berufsbildenden Schule Westerburg (BBS) vor einem Auditorium von circa 150 Schülern der Jahrgangsstufe 11 zur Thematik „Denkmal und Denkmalbegriff“. Vorgestellt wurden ausgewählte Bau- und Bodendenkmäler in der Bundesrepublik Deutschland, der Stadt Hachenburg sowie im Westerwaldgebiet, wobei insbesondere Denkmalschutz und –pflege im Vordergrund standen. Die Palette der Objekte reichte von den Welterbestätten (UNESCO-Weltkulturerbe) ausgewiesenen Kölner Dom über das Hachenburger und Westerburger Schloss, den Schlosspark in Molsberg (Gartendenkmalpflege), das Industriedenkmal Sayner Hütte in Bendorf-Sayn bis zum schlichten Westerwälder Bauernhaus als wichtigem Zeugnis der bäuerlichen Kultur vergangener Zeiten. Ferner standen archäologische Denkmäler (Burgstellen wie der Hofküppel in Streithausen oder die Reste römischer Legionslager und des Limes im rheinischen Westerwald) im Fokus des Interesses. Im Anschluss an die Power-Point-Präsentation folgte eine rege Diskussion der Schüler über denkmalgeschützte Objekte in ihren eigenen Heimatorten.
Weitere Informationen durch Dr. Jens Friedhoff; Stadtarchiv Hachenburg; Perlengasse 2; D-57627 Hachenburg (j.friedhoff@stadtarchiv-hachenburg.de)
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