Großzügige Spende für guten Zweck
Selten war der Erlös des von der Hachenburger Kultur-Zeit, den Hachenburger Kindergärten und Schulen organisierten Martinsfestes so hoch wie in diesem Jahr. Insgesamt 1085 Euro brachte die Benefiz-Veranstaltung ein.
Hachenburg. Und so freuten sich Bürgermeister Karl-Wilhelm Röttig und Kulturreferentin Beate Macht, einen Spendenscheck in Höhe von 1085 Euro an Jörg Schneider-Ramseger, Leiter der stationären Wohnformen der Gemeinnützigen Gesellschaft für Behindertenarbeit, und Thomas Wladimirow, Mitglied des Bewohnerbeirats, überreichen zu können. Das Geld wird der Wohnstätte Nisterpfad in Hachenburg zugutekommen. Damit sind nun 80 Prozent der geplanten Anschaffung einer Nestschaukel gedeckt.
„Ich habe mich sehr darüber gefreut, als die KulturZeit uns mitteilte, die Einnahmen spenden zu wollen. Doch hätte ich nicht mit einer so hohen Summe gerechtet. Dafür möchte ich mich auch im Namen der Bewohner herzlich bedanken“, erklärte Schneider-Ramseger.
Für Bürgermeister Röttig ist das Haus Nisterpfad „ein gelungenes Beispiel dafür, wie behinderte Menschen in die Gemeinschaft der Hachenburger Bürger integriert werden können.“ So sei zum Beispiel ein Bewohner viele Jahre in der Kirmesgesellschaft aktiv gewesen.
„Wir möchten mit der Aktion erreichen, dass die Botschaft des heiligen Martin nicht nur ein Lippenbekenntnis bleibt und den Menschen, die nicht unbedingt in der Mitte der Gesellschaft verankert sind, unsere Hand ausstrecken. Denn um den Abbau von Vorurteilen durch das Zusammenbringen verschiedener Gesellschaftsgruppen geht es uns auch in unserer Kulturarbeit“, sagt Beate Macht.
Dies wird auch im nächsten Jahr der Fall sein, denn wenn die Schaukel steht, sind der Bürgermeister und seine Kulturreferentin zum „Einweihungsschaukeln“ eingeladen.
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