Strömungsretter der DLRG konnten in der Sieg trainieren
Viele Leute haben die DLRG-Einsatzkräfte aus Betzdorf und Montabaur auf und an der Sieg im Bereich Kirchen-Freusburg gesehen. Die Strömungsretter nutzten kurzentschlossen die hohen Wasserstände der Sieg aus, um eine Jahresabschlussübung durchzuführen. Sie müssen immer fit für einen Ernstfall sein.
Kirchen/Freusburg. Durch die starken Regenfälle in den letzten Tagen war der Wasserstand in der Sieg stark angestiegen. Dies erfreute die Strömungsretter der DLRG und so wurde die Gelegenheit zu einer Jahresabschlussübung genutzt.
Treffpunkt war eine Wiese in der Freusburgermühle unterhalb des dortigen Wehres. Der Pegel an der Messstation in Betzdorf, welcher den Wert 220 Znetimeter meldete, diente der Vorbereitung und der Gefahrenanalyse.
Die Strömungsretter der DLRG aus Betzdorf/Kirchen und Montabaur durchschwammen die Sieg in einem 45 Gradwinkel, was aufgrund der starken Strömung eine extreme körperliche Herausforderung darstellte. Mit einer Sicherungsleine war dies noch schwieriger, weil die schwimmende Leine vom Wasser zusätzlich abgetrieben wird.
Vorbeitreibende „Opfer“ wurden von einem Strömungsrettertrupp aus den Fluten gezogen. Mit dem Raft wurden verschiedene Fahrmanöver geübt. Hierzu zählten das Durchfahren von Brücken, Ausweichen von Hindernissen, das Anfahren von Kehrwasser und das punktgenaue Queren des Flusses.
Auf dem Flussabschnitt der Sieg von der Freusburgermühle bis zum Kaufland in Kirchen konnten die DLRG’ler zum Abschluss als Schwimmer und beim Paddeln mit dem Raft ihr Können unter Beweis stellen. Aufmerksamkeit erregten die bunten Schwimmer im Wasser bei den Bewohnern der Senioreneinrichtung in der Austraße und bei Kunden des Einkaufsmarktes. Es wurde fleißig gewunken.
Zu hoffen bleibt, dass die DLRG’ler nur zur Übung ins Wasser mussten und es aufgrund des hohen Wasserstandes in den nächsten Tagen zu keinem Ernstfall kommen wird.
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