Viel Beteiligung beim „münz Silvesterlauf“ in Montabaur
Ein voller Erfolg wurde die 14. Auflage des „münz Silvesterlaufs“, der am Mons-Tabor-Bad vor Hunderten von Besuchern sauber über die Bühne ging. Dies vor allem trotz des einsetzenden Tauwetters und der oftmals vereisten Laufstrecke.
Montabaur. Daher ging schon beim Start ein eindringlicher Appell an die über 1400 Läuferinnen und Läufer, sich auf die schwere Laufstrecke einzustellen.
Als vor 14 Jahren in Ransbach-Baumbach der erste „münz Silvesterlauf“ gestartet wurde, konnte auch Cheforganisator Bernhard Münz nicht mit solch einem Erfolg und stetig wechselnden Teilnehmerzahlen rechnen. So lag die Online-Anmeldung in diesem Jahr schon bei 1290 Teilnehmern für die verschiedenen Rennen.
Doch es gab auch Starter, die sich nicht schon Tage oder Wochen vorher anmeldeten, sondern sich ganz kurz zu einer Teilnahme entschlossen. Wie der sechsjährige Henry Schmidt aus Horressen, der sich erst am Tag zuvor entschied beim Start der Schüler über 1400 Meter dabei zu sein. Allein die Teilnahme des Sechsjährigen zeigt den Erfolg von Bernhard Münz mit seiner Veranstaltung auf. „Wir haben allein in diesem Jahr 1400 Menschen mit diesem Lauf zum Sport gebracht. Wir bewegen die Jugend alle Jahre gern“, erzählte Bernhard Münz noch Minuten vor dem ersten Start. Es gab an diesem Tag sieben Läufe, die alle vom Ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Montabaur, Andree Stein, mit einer Starterpistole frei gegeben wurden.
Nach den Schülern, die über eine Strecke von 1400 Metern laufen mussten, waren dies noch die Bambinis (300 Meter), die Königsstrecke (10,7 Kilometer), die 5-Kilometer-Strecke, die Walker und Nordic-Walker (10,7 Kilometer) und die fünf Kilometer für die Nordic-Walker. Premiere an diesem Tag hatte ein Hund- und Herrchen-Lauf, der ebenfalls über fünf Kilometer ging.
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War der Lauf für den kleinen Henry Schmidt eine Premiere, kann Zdenka Kirsch schon auf eine lange Tradition beim „münz Silvesterlauf“ verweisen. Die 85 Jährige kündigte aber für dieses Jahr ihren letzten Start an. Trotz der schwierigen Streckenverhältnisse war Zdenka Kirsch am Start der 10,7 Kilometer Nordic-Walker genauso dabei wie Dean Warren aus den USA und Marton Simo aus Budapest, die der Veranstaltung einen internationalen Touch gaben.
Bei aller Euphorie über die enorme Starterzahl wurden auch Bedenken laut. So kommen die Veranstalter so langsam an ihre zeitlichen Grenzen. Denn die Starts der einzelnen Gruppen kollidieren fast mit dem Einlaufen der ersten Läuferinnen und Läufer der vorherigen Rennen. In diesem Jahr passte alles reibungslos.
Die Ergebnisse im Einzelnen waren mit dem Sieger über 10,7 Kilometer im Hauptlauf, Markus Schweikert vom TWZK Koblenz (38,08 Minuten) vor Andreas Knopp (RSG Montabaur, 39:59) und Christian Rötsch (Hunsrück-Marathon (40:38). Bei den Frauen siegte Tina Schneider in 44:20 Minuten vor Julia Fischer von der LG Lahn-Aar-Esteraus (44:25). Sieger im 1400 Meter Schülerlauf wurde Julius Laudage von der RSG Montabaur (5:54) vor Saskia Behle vom TSV Kirberg (06:019. Den 5-Kilometer-Lauf entschied Christian Weinand (18:48) vor Niklas Iking (18:56) und Hans Hoffmann (19:03) für sich. Beim 300 Meter Bambinilauf wurde Hendrik Bosch vor Markes Dauner und Luzia Fahrentholz Sieger. kdh
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