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Nachricht vom 16.01.2015    

„Westerwald-Dialog Sozial“ soll neue Wege suchen

Wenn wir heute im Westerwald keine neuen Wege suchen, werden wir auch keine finden! Dazu, neue sozialpolitische Wege zu finden und diese dann auch zielgerichtet zu gehen, will das Forum Soziale Gerechtigkeit mit seiner neuen Veranstaltungsreihe „Westerwald-Dialog Sozial“ beitragen. Bis Mitte Juni sind bereits drei größere Veranstaltung zu brennenden Themen geplant.

Bei allen Veranstaltungen in der neuen Reihe „Westerwald-Dialog Sozial“ erhoffen die Initiatoren ein volles Haus - wie hier beim Thema Pflegerisiko 2015 in Wirges in Kooperation mit dem DRK. Foto: privat.

Westerwaldkreis. Bei diesen Sozialdialogen werden jeweils viele Fachleute zu den jeweiligen Themen sowie Betroffene und politisch Verantwortliche einbezogen. So warten bereits bei der ersten Veranstaltung am Dienstag, 24. Februar in der Stelzenbachhalle in Oberelbert zehn Kurzstatements und Vorträge auf viele Interessenten. Ab 18 Uhr geht es um das Thema „Neue Wohnformen für ältere Menschen – Stand und Perspektiven im Westerwald“. Dabei steht die Vision im Mittelpunkt, dass künftig möglichst in jedem Dorf unseres Kreises neue Wohnprojekte für Seniorinnen und Senioren entstehen. Diese sollen eine Alternative zum stationären Pflegeheim sein. Hier sollen aber teilweise auch Menschen jeden Alters, Arme und Reiche, Menschen mit und ohne Behinderung zusammenleben können, wenn sie dies wollen. An dem Abend werden einleitende Vorträge aus fachlicher und kommunaler Sicht ebenso geboten wie die Vorstellung bereits laufender Projekte in unserer Region.

Nicht weniger Sachverstand wird am Dienstag, 5. Mai in der psychiatrischen Tagesklinik in Dernbach erwartet. Dort geht es beim zweiten „Westerwald-Dialog Sozial“ um 18 Uhr um „Die psychiatrische Versorgung im Westerwald“. Mit der Veranstaltung soll die derzeit in den Kreisgremien anstehende Beratung des „Psychiatriebericht des Westerwaldkreises“ fachlich begleitet werden. Jeweils zwei Vertreter oder Vertreterinnen aus den Bereichen Ambulante Dienste, Krankenhausversorgung, Wohnstätten, Arbeitsplätze und Fachärzte werden ihre psychiatrie-fachliche Sicht der Dinge vortragen.

Nicht weniger interessant verspricht auch der dritte Dialog im ersten Halbjahr zu werden: „Hinterm Ruhestand geht´s weiter – was kann die Seniorenpolitische Konzeption des Westerwaldkreises dazu beitragen?“ Nachdem der Kreistag vor zwei Jahren die Konzeption einstimmig beschlossen hat und erste Schritte der Umsetzung eingeleitet wurden, soll jetzt ein erstes Zwischenfazit gezogen werden. Zu allen elf dargestellten Handlungsfeldern wird je ein in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen tätiger „Wäller“ mit viel Lebenserfahrung seine Sicht der Dinge vortragen. Danach gibt es je eine zeitlich befristete Diskussion zu möglichen Perspektiven. Eingeladen wird dazu am Freitag, 12. Juni ab 17 Uhr in den „Bienenstock“, eine Tagesbetreuungseinrichtung für Senioren in Höhr-Grenzhausen.



Die Teilnahme an allen Dialog-Veranstaltungen ist kostenfrei. Ob eine Anmeldung erforderlich ist, wird noch im Einzelfall bekannt gegeben. Bereits jetzt in Planung ist eine Veranstaltung im zweiten Halbjahr zur Aufnahme und Integration von Flüchtlingen im Westerwald. Wie bei den anderen Dialogen, sollen sich hierbei alle dialogbereiten und an dem Thema interessierten Menschen in unserer Region einbringen können und gemeinsam nach Fortschritten suchen. Die Initiatoren hoffen, bei einer der Veranstaltungen auch die neue rheinland-pfälzische Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler begrüßen zu können.

Weitere Infos zum Forum Soziale Gerechtigkeit oder zu einzelnen Dialog-Veranstaltungen bei Uli Schmidt (Horbach) per Mail unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de.



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