Neue Wohnformen für ältere Menschen
Neue Wohnformen für ältere Menschen – Stand und Perspektiven im Westerwald“ ist das Thema eines „Westerwald-Dialog Sozial“ am Dienstag, 24. Februar in der Stelzenbachhalle in Oberelbert. Erwartet werden dazu alle Interessenten, die für ihre Kommune oder ganz privat ein Wohnprojekt planen oder einfach nur etwas darüber hören und sehen wollen.
Oberelbert. Das Forum Soziale Gerechtigkeit freut sich um 18 Uhr auf viele „Wäller“ die sich mit diesem wichtigen Zukunftsthema beschäftigen wollen.
Die neue rheinland-pfälzische Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler stellt dazu fest: „Die Frage, wie die Menschen wohnen, hat in einer älter werdenden Gesellschaft eine besondere Bedeutung“. Dies ist im Westerwald absolut zutreffend, da die meisten Menschen sich wünschen, möglichst lange und selbstbestimmt im gewohnten Umfeld bleiben zu können – auch bei Pflegebedürftigkeit. Dazu müssen frühzeitig die Weichen gestellt werden, um das zu ermöglichen. Zudem bieten neue Wohnformen auch Vorteile für Jüngere und Familien, die gegenseitige Unterstützung und Gemeinschaft finden. Eine Vision ist, dass künftig möglichst in jedem Dorf unseres Kreises neue Wohnprojekte entstehen.
Bei dem Sozialdialog werden einleitende Vorträge aus fachlicher und kommunaler Sicht ebenso zu hören sein wie die Vorstellung bereits laufender Projekte in unserer Region. Nach einem Grußwort von Ortsbürgermeister Karl Jung wird Desiree Matheis vom „WohnPunkt RLP“ berichten. Ihr Thema: Unterstützung des Landes zur Förderung neuer Wohnformen in Rheinland-Pfalz“. Mit dem Vortrag „Neues Wohnen – Wohnen in Gemeinschaft“ sind Uschi Rustler und Christine Milles vom „Team Mobile Wohnberatung“ aus Bad Ems dabei. Vorgestellt wird dann, welche Position die Kreisverwaltung zum Thema einnimmt.
Zumindest in zwei Westerwalddörfern tut sich schon viel in Sachen neue Wohnformen: in Merkelbach und Oberelbert. Merkelbachs Ortsbürgermeister Edgar Schneider („Deshalb sind wir als Wohn-Modellkommune des Landes auf einem guten Weg“) und Oberelberts Ortschef Karl Jung („Das planen wir als neue Wohn-Modellkommune“) werden berichten.
Abschließend werden drei bereits laufende Wohnprojekte im Westerwaldkreis vorgestellt: die Senioren-WG Haus Emma in Pottum (Heike Theis), die beiden Senioren-WG´s Haus Eiffler und der Bauernhof in Marienrachdorf (Guido Pusch) und die neue Senioren-WG Haiderbach in Breitenau (Oswald Rehn). Zu allen Beiträgen können natürlich Fragen gestellt werden.
Unterstützt wird der Infoabend vom Generationenbüro der VG Montabaur. Die Moderation der gut zweistündigen Veranstaltung hat Forumssprecher Uli Schmidt (Horbach). Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos gerne beim Forum Soziale Gerechtigkeit unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de.
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