Haben freiwillige Feuerwehren noch Zukunft?
Die künftige Entwicklung bei den freiwilligen Feuerwehren ist Thema bei der Gesprächsreihe „Westerwälder Impulse - CDU-Kreistagsfraktion im Gespräch“. „Perspektive 2020 – wie lange wird es noch freiwillige Feuerwehren geben?“ lautet die provokante Frage, die die Westerwälder Christdemokraten am Montag, den 9. Februar, 19 Uhr, im Feuerwehrhaus Selters, Im Geisenborn 7 mit einem kompetent besetzten Podium diskutieren möchten.
Selters. CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel will dabei die Frage: „Wer löscht in Zukunft, wenn es auf dem Land brennt?“ mit Fachleuten aus Politik und Feuerwehren erörtern. Die Frage stellt sich deshalb, weil die Feuerwehren schon heute jedes Jahr Tausende von Freiwilligen bundesweit verlieren und in der Folge sogar Wachen geschlossen werden mussten. Wie die aktuelle Entwicklung im Westerwaldkreis aussieht, soll im Rahmen dieser Gesprächsrunde geklärt werden.
An der Diskussionsrunde zur Zukunft der Feuerwehren nehmen Landrat Achim Schwickert, der feuerwehrpolitische Sprecher der CDU Landtagsfraktion Ralf Seekatz MdL, Kreisfeuerwehrinspektor Axel Simonis und der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Bernd Dillbahner teil.
Für die CDU-Fraktion steht dabei außer Frage, dass die Westerwälder Feuerwehren hervorragende Arbeit leisten. Der Fraktionsvorsitzende Dr. Krempel hierzu: „Sie retten und bergen bei Unfällen, löschen Brände, leisten Hilfe. Wir zollen den Aktiven unserer Feuerwehr Respekt und Anerkennung und unterstützen auf der kommunalen Ebene ihre Arbeit. Auch in Zukunft wollen wir dafür sorgen, dass unsere Feuerwehren gute Rahmenbedingungen für ihre Arbeit haben und technisch gut ausgestattet sind. Die Jugendfeuerwehren sind die Basis dafür, dass Kinder und Jugendliche früh an die wichtigen Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr herangeführt werden. Wir wollen fragen, was müssen das Land und die Kommunen hierzu an Rahmenbedingungen beitragen, um auch in Zukunft einsatzfähige Feuerwehren im ländlichen Raum zu erhalten.“
Zu der Veranstaltung sind neben den direkt betroffenen Feuerwehrleuten auch Kommunalpolitiker sowie sonstige interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen.
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