Schwere Schlägereien an Schwerdonnerstag, Zeugen gesucht
Alkohol war die Ursache für viel Aggressivität, die in Niederahr und Simmern in Schlägereien ausartete. Mehrere Menschen wurden von Unbekannten attackiert. Ein Opfer musste sogar per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert werden. Die Polizei bittet zur Klärung der Vorfälle um Zeugenaussagen.
Niederahr. Im Rahmen des Umzuges und anschließender Feiern mussten leider auch mehrere Strafanzeigen wegen Körperverletzungen durch die Polizeibeamten aufgenommen werden:
In Höhe der Kirche wurde gegen 15:30 Uhr während des Umzuges ein junger Mann durch einen anderen so schwer verletzt, dass er mittels Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert werden musste. Der auch angetrunkene Geschädigte trug ein Eisbärenkostüm und soll seinerseits vorher ebenfalls andere Passanten belästigt haben.
Weiter wurde eine junge Dame während des Zuges von einer männlichen Person mit der Faust in das Gesicht geschlagen. Der Täter soll hier ein Kostüm/Uniform mit der Aufschrift „FBI“ getragen haben.
Gegen 21:25 Uhr wurde dann ein junger Mann, der eigentlich nur einen Streit im Festzelt schlichten wollte, durch einen unbekannten jungen Mann ohne Vorwarnung ebenfalls in das Gesicht geschlagen.
Um 22:50 Uhr wartete ein 26 Jahre alter Mann in Höhe der Tankstelle, wo er abgeholt werden sollte. Dort suchten zwei Jugendliche aus einer Gruppe von sieben bis acht jungen Leuten zunächst Streit mit dem jungen Mann. Plötzlich traten die beiden so auf den Mann ein, dass diesem anschließend im Krankenhaus eine Gehirnerschütterung, Schädelprellungen sowie eine Platzwunde oberhalb eines Auges attestiert und behandelt wurden. Die beiden Täter waren kostümiert, einer der beiden trug ein Ganzkörperkostüm.
Simmern. Gegen 23:15 Uhr standen in Simmern zwei junge Männer gemeinsam im Festzelt an der Theke. Plötzlich erteilt dem 24 Jahre alten Mann ein dabei stehender Unbekannter einen Kopfstoß und brach ihm damit die Nase. Bei dem Täter soll es sich um einen etwa 25-jährigen Bartträger handeln.
Zeugen, die zu den aufgeführten Straftaten Angaben machen können, werden gebeten, ihre Beobachtungen der PI Montabaur unter der Telefonnummer 02602/9226-0 oder per E-Mail (pimontabaur@polizei.rlp.de) mitzuteilen.
Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Westerwaldkreis mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.
Lokales: Wallmerod & Umgebung
Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Wallmerod auf Facebook werden!