Neue Kitaplätze gefordert, aber wo?
Der Hachenburger Stadtrat hat zu entscheiden: Anbau, Neubau oder einen Waldkindergarten? Einer der angedachten Standorte für einen Neubau in städtischer Trägerschaft ist die Wiese zwischen der Realschulturnhalle und dem Bootsweiher. Ein anderer Vorschlag sieht das Hanggelände am Bachweg vor. Die Entscheidung soll in der nächsten Stadtratssitzung fallen.
Hachenburg. Die Würfel sind noch nicht gefallen und eine Entscheidung des Hachenburger Stadtrates steht noch aus. Die Meinungen der Bürger und betroffener Eltern sind sehr unterschiedlich. Auch die Mitglieder des Hachenburger Stadtrates haben sich noch nicht auf eine der angedachten Lösungsvorschläge einigen können. Im Raum stehen Überlegungen wie und wo man die fehlenden 40 Kita-Plätze zur Verfügung stellen kann.
Bisher war als einer der Vorschläge für die Lösung des Kita-Platzproblems ein Anbau am vorhandenen katholischen Kindergarten an der Leipziger Straße vorgesehen. Oder ein Neubau in städtischer Trägerschaft, weil der evangelische Kindergarten keine Ausdehnungsfläche besitzt. Dann kam der Vorschlag zur Einrichtung eines kostengünstigen Waldkindergartens im Stadtwald von Hachenburg ins Gespräch. Auch die Standortfrage – falls es zu einem Kita-Neubau kommen sollte – ist noch ungeklärt.
Einer der angedachten Standorte für einen Neubau in städtischer Trägerschaft ist die Wiese zwischen der Realschulturnhalle und dem Bootsweiher. Ein anderer Vorschlag sieht das Hanggelände am Bachweg (neben dem Freizeitbad) in Richtung des vorhandenen Kinderhauses der Stadt Hachenburg vor.
In jedem Fall wird es ein Neubau in städtischer Trägerschaft. „Wenn die Stadt Hachenburg schon zahlt, dann soll sie auch Herrscher des Verfahrens sein“, eine immer wiederkehrende Forderung in der Bürgerschaft. Falls sich der Stadtrat für den Standort Bachweg entscheidet wird der neue Zweigruppenkindergarten für 40 Kita-Plätze in eigener Regie arbeiten und nicht als „Filiale“ des städtischen Kinderhauses in der Nachbarschaft. Etwa 130 Kinder besuchen zurzeit das Kinderhaus. Etwa 60 den evangelischen und ca. 50 den katholischen Kindergarten an der Leipziger Straße.
Mit Spannung wird auf das Ergebnis der Beratungen in den Fraktionen und in der Stadtratssitzung gewartet, die Anfang März (Montag, 9. März?) geplant ist. (repa)
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