30000 Euro Spende für Schule in Ruanda
Tue Gutes und rede drüber. Frei nach diesem Motto handelt der ehemalige Unternehmer Reiner Meutsch der sich jetzt ganz seiner Aktion „Fly & Help“ gewidmet hat. Mit dieser Aktion errichtet er unter anderem im afrikanischen Partnerland von Rheinland-Pfalz Ruanda Schulen.
Westerburg. Eine dieser Veranstaltungen mit der Reiner Meutsch für seine Aktion und über die Bautätigkeiten in Ruanda wirbt machte zwei noch tätige Unternehmer aus dem Westerwald neugierig. Und diese Neugierde hatte zur Folge dass Reiner Meutsch einen Scheck in Höhe von 30000 Euro entgegen nahm.
Im Unternehmen von Dieter Heep „Niveau Fenster“ war zur Spendenübergabe eingeladen worden. Und für Reiner Meutsch war es selbstverständlich dass er von der ersten Sekunde an über seine Aktivitäten in Afrika berichtete. Und wer den Firmengründer, Radiomoderator, Buchautor und Weltumrunder Reiner Meutsch bei seinen Ausführungen beobachtet begreift mit welchem Einsatz und „Herzblut“ er bei der Sache ist.
Unter dem Motto „Wir schenken Kindern eine Zukunft“ gründete er die Stiftung „fly & help“ mit dem Ziel der Förderung von Schulbildung. Mit Hilfe von zahlreichen Spendern, dem Erlös aus dem Verkauf seines Buchs in dem er über die Abenteuer seiner Weltreise berichtete, errichtete die Stiftung neue Schulen in Entwicklungsländern. „Ich komme gerade aus Ruanda wo wir wieder vier Schulen für 400 Kinder gebaut haben“ erzählt Reiner Meutsch locker und ohne vom Geschäftsführer von Niveau-Fenster Dieter Heep und vom Geschäftsführer von Wohnbau Westerburg Herbert Herborn unterbrochen zu werden. Er erzählte von einem neuen Projekt in Ruanda, wo derzeit unmögliche Zustände herrschen. Er erzählte von Löchern im Dach und von Schimmel in Holzbaracken. In diesem Gebiet, unweit vom Kongo, soll nun eine neue Schule errichtet werden für die das Geld der beiden Westerwälder Unternehmer genommen wird.
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In den letzten fünf Jahren hat die Stiftung „fly & help“ 60 Schulen für 31000 Kinder errichtet. Eine Schule kostet zwischen 30000 und 50000 Euro und wird nach einer UN-Norm errichtet. „Also mit einer Wasserzisterne und Toiletten für Jungen und Mädchen“. In Ruanda, mit seinen 12 Millionen Einwohnern, gäbe es noch sehr viel in dieser Richtung zu tun. Viele Familien könnten ihre Kinder nicht in die Schule schicken da sie das Schulgeld, 50 Euro-Cent im Monat, für Essen ausgeben müssen. „Die sechs Euro Schulgeld im Jahr übernehme ich oft privat“ erzählt Reiner Meutsch weiter. „Man muss im saubersten Land der Erde, in dem die Demokratie praktiziert wird, den Kindern die Möglichkeit geben, schreiben und rechnen zu erlernen. Mit Prospekten dokumentiert dann Reiner Meutsch auch noch wohin jeder Euro der Spende geht. „Dat macht ihr damit“. Reiner Meutsch betonte weiter, dass Schulen nur gebaut werden, wenn Geld da ist. Daher sind solche Spenden sehr wichtig und es kann mit den 30000 Euro das nächste Projekt angegangen werden. Er lud zum Abschluss Dieter Heep und Herbert Herborn dazu ein, im nächsten Jahr das fertige Schulprojekt zu besuchen. Beide zeigten großes Interesse, um schon jetzt weitere Aktionen in Sachen Spenden anzukündigen.
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