Mit Volldampf zum Hachenburger Frühlingsmarkt
Der erste Markt des Hachenburger Werberings in diesem Jahr hatte neben der Eibuy-Aktion und der jährlichen Autoschau noch einen Höhepunkt zu bieten. In Frankfurt am Main startete am Sonntagmorgen, 22. März, um 8 Uhr ein historischer Dampfzug in Richtung Westerwald, der vielbestaunt gegen 12 Uhr in Hachenburg eintraf.
Hachenburg. Der frühere Ostermarkt wurde im Jahr 2008 neu konzipiert und seitdem heißt er „Früh-im-Jahr-Markt“. Gleichzeitig wurde die Aktion „Eibuy“ ins Leben gerufen. Werberingvorsitzender Karl-Josef Mies qualifizierte sich erneut als Auktionator und sorgte gegen 14 Uhr für Stimmung auf dem alten Markt. Ganze Paletten mit buntgefärbten Ostereiern wechselten die Besitzer.
Die Versteigerung wurde damit angeheizt, dass vorher nicht bekannte Werte von Warengutscheinen der Mitglieder des Hachenburger Werberings für Überraschungen sorgten. „Zum ersten und zweiten und dritten!“, lautete die Zauberformel und wieder einmal gab es für 21 Euro den Zuschlag. Manche hatten Glück und den anderen hat es trotzdem gefallen.
Während am Samstag das Publikum bei den regnerischen Stunden nicht ganz so glücklich dreinschaute, strahlte am Sonntag die Sonne mit den Gesichtern der Besucher um die Wette. Nicht weniger glanzvoll präsentierten sich die neuesten Modelle der Automobilbranche, die von fünf Händlern aus dem Westerwald und dem Nachbarkreis Altenkirchen präsentiert wurden. Da wurde so manches Kaufinteresse geweckt. In der historischen Innenstadt boten die 30 Händler ihre Waren an und selbstverständlich war der verkaufsoffene Sonntag auch beim Publikum gerne gesehen. Für Gaumenfreuden war ebenfalls bestens vorgesorgt und lange Warteschlangen zeigten den Standort an, wo es besonders gut schmeckte.
Zwei fleißige Osterhasen überraschten auf dem Marktplatz und in der Fußgängerzone Passanten und kleine Kinder mit bunten Ostereiern und Schokoeiern, die ihre Wirkung nicht verfehlten. Das gute Wetter sorgte für gute Laune und so mancher Begegnung schloss sich ein nettes Gespräch an.
Erwähnenswert ist natürlich das andere Highlight: ein vollbesetzter historischer Eisenbahnzug rollte gegen 12 Uhr auf dem Hachenburger Bahnhof ein. Ein mehrstündiger Aufenthalt für die Fahrgäste ermöglichte den Marktbesuch oder die auf dem Programm angesagte Brauereibesichtigung der Westerwaldbrauerei. Bevor der Sonderzug jedoch auf dem Hachenburger Bahnhof ankam, säumten hunderte von Schaulustigen und Fotografen die gesamte Strecke von Frankfurt bis in den Westerwald. Kaum ein Bahnübergang oder ein Brückenbauwerk an dem nicht die Hobbyfotografen mit ihrer Kamera auf der Lauer lagen. In dem Steigungsbereich von Unnau-Korb nach Hachenburg schnaufte die Bahn bergan und mächtige Rauchfahnen verrieten das Näherkommen.
So mancher Papa oder Opa nutze die Gelegenheit ihren Kindern oder Enkeln am Hachenburger Bahnhof von eigenen Erlebnissen bei früheren Bahnfahrten zu berichten. Während am Nachmittag der Zug mit der Dampflok an der Spitze wieder in Richtung Süden unterwegs war, herrschte immer noch reges Treiben auf dem „Früh-im-Jahr-Markt“ in Hachenburg. (repa)
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