Windkraftanlage der VG Hachenburg existiert nicht mehr
Der Aufbau der verbandsgemeindeeigenen Windkraftanlage hatte etwas länger gedauert. Die Demontage fand in „Windeseile“ statt. Die „Windmühle“ soll an neuer Wirkungsstätte für einen anderen Besitzer wieder Geld verdienen.
Hachenburg. An die seit Jahren stillstehende Windkraftanlage in der Nähe der Gemeinde Gehlert hatte man sich schon gewöhnt. Dann entschied sich der Besitzer, die Verbandsgemeinde Hachenburg, für die Demontage und den Verkauf der Anlage, die (der Kurier berichtete) über viele Jahre hinweg Strom für den Hochbehälterbetrieb liefert und so manchen Euro zusätzlich in die Kasse der Verbandsgemeinde Hachenburg sprudeln ließ. Innerhalb von wenigen Tagen konnte die Anlage nun komplett demontiert werden. Damit hat sich auch das Landschaftsbild „wieder verändert“.
Das Fachunternehmen aus Rennerod sorgte für einen problemlosen Rückbau. Den „Spezialisten“ am Hebekran und bei der Abbauphase konnte man staunend zuschauen. Innerhalb weniger Stunden holte der Kran Teil für Teil aus der Verankerung, nachdem das Innenteil und die Rotoren zuvor fachgerecht von den Halteschrauben befreit wurden. Dann die Verladung auf einen mitgebrachten Tieflader und es folgte der Transport in die Renneroder Firma. Dort werden Verschleißteile erneuert und Wartungsarbeiten durchgeführt, damit der neue Besitzer wieder Spaß an der Windkraftanlage an neuem Standort haben und sich über die sprudelnden Geldmengen freuen kann.
Es wurden Fragen bei den Zuschauern laut: „Konnte man die Anlage nicht reparieren und hier belassen?“, „Warum wird der Standort aufgegeben?“, „Hätte eine bessere Wartung die Lebensdauer der Windkraftanlage verlängert?“ und zum Schluss: „Warum soll sogar ein kostenverursachender Rückbau der kompletten Anlage für die Einspeisung des Stroms erfolgen?“ repa
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