Land mit Zukunft: Gute Bildung, starke Wirtschaft, sicheres Leben
Die SPD-Wahlkreiskonferenz nominiert Hendrik Hering mit 100 Prozent Zustimmung erneut zum Direktkandidaten für den Wahlkreis fünf, Westerburg/Bad Marienberg. Ersatzbewerber ist Thomas Mockenhaupt aus Mörlen.
Enspel. Die Westerwälder Sozialdemokraten hatten sich bewusst für die alten Schmiede im Stöffelpark entschieden, um die Wahlkreiskonferenz im Wahlkreis fünf für die Landtagswahl 2016 durchzuführen. Nicht nur weil die Geschichte der Arbeiter in der Basaltindustrie eng mit der Entstehung der SPD vor über 100 Jahren in dieser Region verknüpft ist, sondern auch, weil der Stöffelpark ein gutes Projekt ist, das belegt, wie die SPD-geführte Landesregierung den Westerwald gefördert hat, erschien dieser Ort der SPD gut geeignet.
An den Beispielen Stöffelpark, Innovationscluster Metall-Keramik-Kunstoff und alte Burg Rothenhain, aber auch kleineren Projekten wie dem Dorfplatz in Sainscheid und dem Trachtenmuseum Westerburg zeigte MdL Hendrik Hering in seinem Rechenschaftsbericht eindrucksvoll auf, dass er bei der Landesregierung für innovative Projekte, die in der Westerwälder Heimat entstanden sind, immer mit Unterstützung rechnen konnte. Er konnte daher neben den Vertretern der SPD-Ortsvereine zahlreiche Gäste auf der vom Hachenburger VG-Bürgermeister Peter Klöckner geleiteten Versammlung begrüßen, mit denen er in den vergangenen Jahren gemeinsam den Westerwald nach vorne gebracht hat.
Hering ging in seiner Rede auch auf die Entwicklung des Landes und des Westerwaldes ein. Er betonte, dass die kluge Politik des Landes und der Kommunen diese Region wirtschaftlich an die Spitze gebracht hat. „Der Westerwald ist geprägt von starken, exportorientierten mittelständischen Unternehmen und liegt mit seinen Arbeitslosenzahlen von 4,2 Prozent noch unter dem auch schon guten Landesdurchschnitt in Bereichen die sonst nur Bayern und Baden-Württemberg erreichen“, verdeutlichte dies MdL Hering in seiner Rede.
„Der SPD-Landesregierung ist es aber auch gelungen, die Kinderbetreuung und das schulische Angebot deutlich zu verbessern“, so Hering über den Bildungsstandort Westerwald. Neben den hunderten von neuen Plätzen in den Kitas und der Abschaffung der Kitabeiträge, wurde durch Einrichtung von Ganztagsplätzen ein Umfeld geschaffen, in dem junge Familien gerne und gut leben können. Das schulische Angebot wurde ausgebaut und deutlich verbessert. An den Beispielen IGS-Selters und Gymnasium Bad Marienberg verdeutlichte der Abgeordneten noch einmal, dass es ein langer Kampf der Sozialdemokraten war, diese Schulen in der Region einzurichten. „Die Anmeldezahlen dort zeigen, dass wir richtig lagen“, sagte Hering wörtlich „diese beiden Schulen werden geradezu überrannt und erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Menschen unserer Heimat“.
Aber all diese Errungenschaften und Erfolge für die Heimat wären weniger wert, gäbe es nicht gut ausgebaute Straßen und ein lebenswertes Wohnumfeld. Hering versprach in seinem Ausblick auf die kommenden fünf Jahre, dass er sich auch weiterhin bemühen werde, dass die Landesregierung in unverändert hohem Maß im Westerwald nachholt, was bis zum Beginn der 90er Jahre, als die SPD die Regierung übernehmen konnte, versäumt worden war, nämlich unsere Landesstraßen zu sanieren. Er betonte die Notwendigkeit des Ausbaus der B 414 und der B8, die Ortsumgehungen in Kirburg und Nister-Möhrendorf sowie an der B 255 die Fortführung des dreistreifigen Ausbaus bis an die Nistertalstraße mit Umgehung der Gemeinden Rothenbach und Langenhahn. „Das sind realistische Ziele, die wir erreichen können“, betonte Hering, „wer darüber hinaus den Menschen mehr verspricht, handelt unredlich und weckt Hoffnungen, die er nicht erfüllen kann, das ist nicht die Art von Politik, die ich machen möchte“, meinte Hering weiter.
Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit im Land in den kommenden Jahren sieht Hering in der Schaffung der Rahmenbedingungen für ein gutes und sicheres Leben. Die SPD ist bereit, trotz sinkender Einwohnerzahlen und guten statistischen Werten was die Kriminalität im Land im Vergleich zu den anderen Bundesländern betrifft, die Anzahl der Polizeibeamten unverändert hoch zu erhalten. „Wir leben in Rheinland-Pfalz mit dem guten Gefühl der Sicherheit. Das wollen wir nicht aufs Spiel setzen in dem wir an der falschen Stelle sparen“ so Hering.
Zum guten Leben gehört für Hering aber auch, dass die Menschen im Alter in ihren Dörfern leben können so lange es nur geht. Am Beispiel der Seniorenwohnprojekte in Merkelbach und Marienrachdorf mache er deutlich, dass wir noch viel mehr solcher Wohnprojekte brauchen damit die Senioren, die nicht mehr in ihren Häusern leben können oder wollen, Alternativen zum Altenheim geboten bekommen, die sie auch bezahlen können. „Ich kenne keinen, der freiwillig ins Altenheim möchte, es ist Aufgabe der Politik Bedingungen zu schaffen, damit sie es auch nicht müssen“, sagte Hering hierzu.
„Wenn es uns dann noch gelingt, das schnelle Internet flächendeckend in unserem Land auszubauen und die Kommunen in der Lage sind, die Nahversorgung der Menschen zu sichern, kommen wir einem guten und sicheren Leben in unserer Heimat noch näher“, schloss Hering ab. „Land und Gemeinden können nicht alles selber machen, dazu fehlt realistisch das Geld, aber dort wo wir unterstützen können sollten wir dies tun. Ich will in den nächsten fünf Jahren gerne daran mitarbeiten, dass der Westerwald noch lebenswerter wird, als er jetzt schon ist.“
Bei der anschließenden Wahl erhielt Hendrik Hering mit 100 Prozent die maximal mögliche Unterstützung der Anwesenden.
Zum B-Kandidaten wurde Thomas Mockenhaupt aus Mörlen gewählt. Mockenhaupt ist nach Studium und beruflichen Stationen in Bonn, Berlin und Düsseldorf seit 2006 im Wahlkreisbüro der SPD-Abgeordneten beschäftigt und in der Kommunalpolitik ehrenamtlich aktiv. Neben dem Vorsitz des SPD Ortsvereins Mörlen ist er SPD-Kreisvorstandsmitglied, Mitglied des Kreistags und des Verbandsgemeinderats Bad Marienberg sowie 1. Beigeordneter seiner Heimatgemeinde Mörlen. Auch ist er zum ehrenamtlichen Richter beim Verwaltungsgericht Koblenz gewählt worden.
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