Lebendiger Frühlingsmarkt mit großer Autoschau
Bismarckstraße und Fußgängerzone boten ideale Voraussetzungen für den Frühlingsmarkt in Bad Marienberg. Chromblitzende Modelle der Automobilindustrie und ein Fahrradflohmarkt sorgten für ein interessiertes Publikum.
Bad Marienberg. Trotz schlechter Wetterprognosen: der Frühlingsmarkt in Bad Marienberg wurde seiner Aufgabe gerecht. Gleichzeitig versammelten sich bei strahlendem Sonnenschein Menschenmassen zum Kaufen und Anschauen. Für ein Treffen mit alten Bekannten kann es keine schönere Kulisse geben. Aber es gab auch manche nette Geste um die Kunden zu überraschen.
In der Fußgängerzone herrschte Hochbetrieb, als zur Mittagszeit der Fahrrad-Flohmarkt eröffnet wurde. So manches Rad wechselte seinen Besitzer und einige Kinder konnten mit dem neuen, gut erhaltenen Fahrrad den Heimweg antreten. „Gebraucht, aber nicht verbraucht“, hieß die Devise. Aber auch die zahlreichen Straßencafés profitierten von dem sonnigen Wetter. „Der neue Duft von Jil Sander“, empfahl die Beraterin und überreichte einen überzeugenden Duftpapierstreifen. Das Glücksrad für Rabatte beim Einkauf drehte sich nicht nur hier, sondern auch beim Autohändler aus dem Stadtteil Zinhain. Trostpreise in Hülle und Fülle, vom Gummibärchen bis hin zu Schlüsselanhänger. Kein Wunder, dass es dort überall Warteschlangen gab.
Die örtlichen Autohändler präsentierten ihre Neufahrzeuge und lockten mit guten Preisrabatten. Aber auch „sportliche Brummer“ besaßen genug Anziehungskraft. Wer aber glaubte, dass nur Autos für „Otto Normalverbraucher“ zur Schau bereitstanden, der verwunderte sich. Sportcoupés der Edelmarken waren nicht zu übersehen. Ebenso die Motorräder mit und ohne viel Chrom. Dafür aber mit genug PS. Sogar ein Zweiradhändler aus Diez versprach sich ein lohnendes Geschäft. „Alles rund ums Auto“ hieß, das Motto. Sogar eine Fahrschule fühlte sich angesprochen.
Musik in verschiedenen Bereichen der Bismarckstraße lud zum Verweilen und Zuhören ein. Nicht nur aus der Konserve, sondern auch live. „TML“ (d.h.TwoMinutesLater) mit Bettina Röder-Moldenhauer als Frontfrau hatten sich zwischen Kreissparkasse und Café Wäller aufgebaut und beschallten fast die gesamte Bismarckstraße. „Einfach klasse!“.
Und auf dem Marktplatz unterhalb des Westerwälder Hofes, an der Langenbacher Straße, waren auch diesmal Oldtimer ausgestellt. „Steig-Alm-Classic“ mit Rainer Mühling und seiner Truppe waren mal wieder aktiv. Erinnerungen wurden beim Betrachten wach und viele der Jüngeren rieben sich die Augen, weil sie einen Teil der dort ausgestellten Autos in ihrem Leben bisher noch nie gesehen hatten. repa
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