Sonnenschein-Anbau für U3-Kinder ist fertig
Der Anbau eines Bereiches für Kinder unter drei Jahre an den Kindergarten Sonnenschein in Selters wurde mit einem Fest gefeiert. Die zahlreichen Gäste machten sich ein Bild von den neuen und alten Räumlichkeiten der Kindertagesstätte.
Selters. Obwohl sich die Jungs der Einrichtung zeitweise empört hatten, es könne ein „Mädchenkindergarten“ werden, weil die von den Handwerkern angebrachten Dämmplatten rosa waren, ist es ein durchdachter und einladender Anbau geworden. Ein freundlicher Essensraum und sanitäre Anlagen für die Kleinen wurde neu geschaffen und ein Gruppenraum umgebaut.
Gespannt hörten alle kleinen und großen Gäste der Eröffnungsrede von Stadtbürgermeister Rolf Jung zu. Er bedankte sich bei den Erzieherinnen für deren Geduld in all den Jahren auf engem Raum und während der Bauphase. Sein Dank galt auch den Architekten Walter Herz und Gudrun Heinz für die gute Zusammenarbeit und hervorragende Arbeit, sowie bei den Handwerkern und Grundstücksverkäufern. Ganz besonders erwähnte er Familie Moritz, die auch anwesend war – sie schenkte der Stadt ihr Grundstück, damit die Sonnenschein-Kinder ein wunderschönes, naturnahes Außengelände bekommen können.
Thomas Blum von der Kreissparkasse überreichte Rolf Jung und der Kindergartenleiterin Elke Pollatz eine Geldspende.
Elke Pollatz bedankte sich bei allen Engagierten, die zur Fertigstellung des Anbaus beigetragen hatten. Ganz besonders auch bei den Eltern und Kindern für deren Geduld während der Bauphase – aber auch für deren Unterstützung zum Gelingen der Einweihung.
In einer Präsentation mit musikalischer Untermalung der Kinder verfolgten die Gäste den kompletten Anbau auf Fotos. Elke Pollatz erzählte, wie die Kinder den Abriss ihrer Spielgeräte und die einzelnen Bauphasen wahrgenommen hatten.
Dank der Elternschaft, stand ein interkulturelles Buffet bereit. Im neuen Bistro verweilten alle Gäste zum Mittagessen, aber auch draußen in der Sonne ließ man sich es gut gehen.
„Wir werden unsere gute pädagogische Arbeit fortsetzen können“, sagte Elke Pollatz und wies daraufhin, dass neben den baulichen auch die pädagogischen Voraussetzungen stimmen würden. Der Schwerpunkt der Einrichtung liegt auf Sprache. Fast alle Erzieherinnen sind als Sprachförderkraft und bald alle auch als Fachkraft für U3-Pädagogik ausgebildet.
Am Ende des ersten Bauabschnitts ist man gespannt, was die Fortführung mit sich bringen wird: das Außengelände muss fertig gestellt werden, der Ausbau der Krippe, sowie die Renovierungsarbeiten im Altbau stehen an.
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