Für Senioren geht es im Mai zur Jugendbegegnungsstätte
In der Jugendbegegnungsstätte Karlsheim in Kirchähr sind sonst meist nur Kinder und Jugendliche anzutreffen. Am Donnerstag, 7. Mai wird das anders sein: dann führen die 555 Schritte hoffentlich wieder viele Seniorinnen und Senioren ab 80 Jahre (oder kurz davor!) aus dem Buchfinkenland hinab ins schöne Gelbachtal.
Buchfinkenland/Kirchähr. Im Karlsheim werden die Gäste von Hausleiter Sebastian Frei begrüßt. Er wird zeigen, weshalb die Jugendbegegnungsstätte seit der Generalsanierung in 2010/2011 noch attraktiver geworden ist. Ein Vertreter des Freundeskreises berichtet über die wechselvolle Geschichte des Hauses seit der Einweihung 1928. Natürlich werden die „555er“ dann im Speiseraum zu Kaffee und Kuchen erwartet. Wer will, kann hinterher noch einen Blick in die benachbarte altehrwürdige Pfarrkirche zu Kirchähr werfen.
Treff ist wie immer um 14 Uhr vor dem Ignatius-Lötschert-Haus. Von dort gehen die Teilnehmer über den „Langen Acker“ auf dem geteerten Weg ganz langsam hinunter ins Tal. Wem diese Strecke zu lang ist, wird bis zum Waldrand mit einem Kleinbus gefahren und kann von dort den Rest der 555 Schritte mit oder ohne Rollator laufen.
Gegen 16.30 Uhr fahren alle in mehreren Kleinbussen zurück zum Ignatius-Lötschert-Haus oder auf Wunsch direkt nach Hause. Ein Abholdienst steht vor dem Start um 14 Uhr wie immer gerne zur Verfügung. Bitte bei Bedarf wenden an Bernd Eberz, Altenheim: Telefon 06439/890 oder per Mail an Uli Schmidt, uli@kleinkunst-mons-tabor.de. Neue 555er aus den Gemeinden des Buchfinkenlandes oder den Nachbargemeinden sind wie immer herzlich willkommen.
So geht es weiter im 555er-Programm:
Am 11. Juni wird Seniorensicherheitsberater Engelbert Girmscheid den zweiten Teil seines Vortrags halten, bevor am 2. Juli in der Gackenbacher Pfarrkirche Organist Ralf Cieslik die „555er“ zu einem Wunschkonzert unter dem Motto „Alte Lieder neu entdeckt“ begrüßt. Start wie immer um 14 Uhr.
Fahrt in den Frühling führte Ende April in das „Blaue Ländchen“
Zum Start in die neue Saison führte eine Fahrt in den Frühling die „555er“ aus dem Buchfinkenland zunächst in das neue Römerkastell in Pohl. „Dott musste einfach geseeh honn“, stellte einer der Senioren nach der barrierefreien Führung durch die Nachbildung der historischen Limesanlagen begeistert fest. Nach dem Mittagessen auf der Loreley mussten einige der über 80-Jährigen gestehen, dass Sie erstmals auf dem weltweit bekannten Felsen über dem Rhein standen. Nicht weniger interessant war der Besuch des „Regionalmuseums Leben und Arbeiten“ in Nastätten. Da wurde die „Gute alte Zeit“ vom längst ausgestorbenen Handwerksberuf bis zum Tante-Emma-Laden und zur Zwergschule wieder lebendig. Nach reichlich Kaffee und Kuchen in der gemütlichen alten Dorfkneipe im Keller des Museums zum Abschluss, wartete schon der Reisebus, um die „Buchfinken“ bei herrlichem Sonnenschein wieder nach Hause zu bringen. Alle wollen im April 2016 wieder dabei sein, mögliches Reiseziel ist dann das „Maifeld“.
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