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Nachricht vom 08.05.2015    

Kreis beteiligt sich am dynamischen Parkleitsystem

Um in Zukunft einen reibungslosen verkehrlichen Ablauf und ein komfortables Parken am ICE-Bahnhof Montabaur zu gewährleisten, soll ein sogenanntes dynamisches Verkehrs- und Parkleitsystem eingerichtet werden. Inbetriebnahme im kommenden Winter.

Symbolfoto WW-Kurier.

Montabaur. Der Kreisausschuss gab in seiner jüngsten Sitzung die Zustimmung für eine finanzielle Beteiligung des Westerwaldkreises an einem dynamischen Verkehrs- und Parkleitsystem am ICE-Bahnhof. An dem rund 175.000 Euro kostenden System beteiligt sich der Westerwaldkreis neben dem Investor (50 Prozent) und Stadt Montabaur (25 Prozent) der Kreis ebenfalls mit 25 Prozent. Es soll im kommenden Winter funktionsfähig sein und den Kraftfahrern, die den ICE-Bahnhof oder das zukünftige Fashion Outlet Montabaur ansteuern, über freie Parkplätze informieren.

Grundlage des Engagements des Westerwaldkreises waren verschiedene über die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis mbH beauftragte Studien über die derzeitigen und zu erwartenden Belastungen/Auslastungen der Verkehrs- und Parkraumsysteme im Umfeld des ICE-Bahnhofes. Eine ständig steigende Inanspruchnahme des Bahnhofes und umfangreiche bauliche Investitionen im Bahnhofsumfeld erfordern schnelle Weichenstellungen. Für den Westerwaldkreis ist es wichtig, dass die Bahnkunden auch bei steigendem Verkehrsaufkommen im Bahnhofumfeld den für sie eingerichteten Parkraum (circa 1.000 Stellplätze zwischen Autobahn und Bahnhof) zügig erreichen und künftig wertvolle Informationen über dessen Auslastung erhalten.

Im Sommer 2015 wird das Factory Outlet Center (FOC) am ICE-Bahnhof eröffnen. Mit geschätzten jährlich 1,5 Millionen Besuchern wird das Verkehrsaufkommen deutlich steigen. Die Parkräume für dieses FOC stellt der Investor mir rund 700 Stellplätzen selbst her. Im Vorgriff auf diese Entwicklungen hat der Westerwaldkreis im Rahmen seines Straßenbauprogramms bereits den Knotenpunkt/Kreisel an der Alleestraße errichtet und die K 82/Allmannshausen ausgebaut. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) befindet sich in der Endplanung zur Umgestaltung der Knotenpunkte A3/K82 ICE-Bahnhof Montabaur und der Anlage eines Bypasses am Kreisel K82/Bahnallee. Mit diesen Ausbaumaßnahmen und Aufweitungen soll der künftige Verkehrsfluss deutlich verbessert werden.



Das steigende Verkehrsaufkommen erfordert anspruchsvolle Mechanismen zu dessen Steuerung. Alle Beteiligte (FOC-Investor, Stadt/Verbandsgemeinde Montabaur und Westerwaldkreis) haben daher das Planungsbüro Manns Ingenieure, Wirges, beauftragt, ein auf die verschiedensten Belange abgestimmtes Verkehrs- und Parkleitsystem zu entwickeln. Diese umfängliche und im Vorfeld abgestimmte Ausarbeitung erhielt kürzlich von allen Beteiligten/Auftraggebern Zustimmung. Der Beschilderungsplan sowie das Verkehrs- und Parkleitsystem beinhalten auch eine auf die neuen Begebenheiten abgestimmte wegweisende Beschilderung des Landesbetriebes Mobilität für den Autobahnabschnitt der A 3.


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