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Nachricht vom 14.05.2015    

Osnabrück lernt von Hachenburger Kulturzeit

Der Landkreis Osnabrück möchte von der Kleinstadt Hachenburg lernen, wie Kulturarbeit im ländlichen Raum funktioniert. Durch einen Beitrag des SWR sind die Kulturbeauftragten des drittgrößten Landkreises von Niedersachsen auf die Hachenburger KulturZeit aufmerksam geworden, erkannten welches enorme Potential in dem von Beate Macht ausgearbeiteten Konzept für Kulturarbeit steckt und luden die Kulturreferentin ein, einen Impulsvortrag zur Kulturentwicklung zu halten.

Beate Macht (sechste v. re.) brachte Farbe in die Osnabrücker Kulturlandschaft. Foto: Veranstalter.

Hachenburg. Der Landkreis hat erkannt, dass Kultur ein wichtiger Standortfaktor ist und möchte von den Erfahrungen renommierter Kulturanbieter wie der Hachenburger KulturZeit, dem Kulturreferat der Stadt und Verbandsgemeinde Hachenburg, profitieren. Seit 26 Jahren wird hier vorgelebt, wie mit dem Budget einer Kleinstadt angepassten Mitteln und Leidenschaft und professionellem Know-how, ein kulturelles Angebot entstehen kann, das eine ganze Region belebt.

„Kulturarbeit vermag die Identifikation der Bevölkerung mit den Heimatgemeinden zu intensivieren, einen Beitrag zur Bildung zu leisten und durch eine höhere Attraktivität der Kommune für potentielle Neubürger und Touristen die heimische Wirtschaft zu stärken und dem demografischen Wandel entgegenzuwirken“, stellte die Kulturwissenschaftlerin den Ansatz ihrer Arbeit vor. „Besonders wichtig ist es dabei, die Bürgerinnen und Bürger mit einzubeziehen, sie teilhaben zu lassen und so ein besseres subjektives Lebensgefühl zu erzeugen.“



Zum Vortag gekommen waren 20 der wichtigsten Vertreter von Kulturinstitutionen wie Museen, Theatern und Kulturbüros sowie Gedenkstätten und Archäologiezentren, die sichtlich beeindruckt waren und die „grandiose Arbeit“ mit langanhaltendem Applaus honorierten. In der anschließenden Diskussion wies Macht darauf hin, wie wichtig es ist, sich untereinander zu vernetzen und so auch in der Breite ein regional zugängliches Kulturangebot zu kommunizieren.

Die Kulturverantwortlichen des Osnabrücker Landes setzten sich daraufhin die gemeinsamen Ziele den Standortfaktor „Kultur“ in den nächsten Jahren durch Kooperationen auszubauen und zeitgemäß zu vermitteln. „Wie in der Stadt Hachenburg bestens praktiziert, muss es uns gelingen, durch ein professionelles und vielfältiges Kulturangebot unser Osnabrücker Land für alle Bürgerinnen und Bürger interessant und attraktiv zu gestalten“, forderte abschließend Kreisrat Matthias Selle, Dezernent für Kultur des Kreises.



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