3. Löwentriathlon am Wiesensee
Der 3. Löwentriathlon findet am 31. Mai am Wiesensee statt. Rund 500 Triathleten aus ganz Rheinland-Pfalz werden zu der bedeutendsten Triathlonveranstaltung im nördlichen Rheinland-Pfalz erwartet.
Hachenburg. Der Löwentriathlon wird für die Ligatriathleten als Teamwettbewerb ausgetragen. Das heisst, dass die Teams alle Disziplinen gemeinsam absolvieren müssen. Die Teams schwimmen zusammen (750 Meter), fahren im Windschatten Rad (25 km) und Laufen (5km) als Team. Anders die so genannten „Jedermänner“. Sie absolvieren den Löwentriathlon als Einzelwettkampf mit den Strecken 400 Meter Schwimmen, 25 Kilometer Radfahren sowie 5 Kilometer Laufen.
Triathlon fordert nicht nur den Athleten im Wettkampf alles ab, auch in der Vorbereitung musste das Orgateam um Hans-Christian Mager und Günter Geimer in mehreren Disziplinen seine Performance zeigen. So war aufgrund von umfangreichen Baumaßnahmen mit Vollsperrungen im Verkehrswegenetz rund um Westerburg die ursprüngliche Radstrecke in Teilen nicht genehmigungsfähig. Da alternative Radstrecken vom Wiesensee nach Hachenburg einfach nicht den notwendigen sportlichen Kriterien entsprachen und auch sicherheitstechnisch bedenklich waren, diktierte die Not unserem Orgateam die Tugend: Der Löwentriathlon „3“ wird komplett an den Wiesensee verlegt, Start und Ziel ist das Winner Ufer.
Dass die Tugend aus der Not geboren oft auch positive Aspekte mit sich bringt, das ist hier auch der Fall. Es gibt nur eine Wechselzone, die Zuschauer haben den gesamten Wettkampf im Blick, die neue Radstrecke ist rasant und anspruchsvoll, ein Bustransfers von Athleten und Zuschauern nach dem Wettkampf kann so vermieden werden. Die neue Laufstrecke, als Wendepunktstrecke direkt am Wiesensee ist topfeben und verspricht beste Laufzeiten.
Als einer der Topstarter ist Simon Jung (EJOT Team Buschhütten) dabei, der Sieger des Vorjahres, der auch in diesem Jahr zu den Favoriten gehört. Ähnlich stark einzuschätzen ist Neuprofi Martin Dröll (34 Jahre, SCO Oberursel), der bereits Altersklassensiege und Podestplätze bei Ironmanwettbewerben erreichen konnte und die Langdistanz deutlich unter 9 Stunden absolvierte.
Bei den Damen hat Natascha Schmitt (29 Jahre) aus Frankfurt am Main Siegpotential. Die Profitriathletin, die für algemarin Griesheim startet, siegte in ihrer noch jungen Karriere bereits mehrfach eindrucksvoll auf Kurz und Langdistanzen.
Besonders bemerkenswert ist darüber hinaus der Start von fünf regionalen Triathleten für den Hachenburger Verein Die MANNschaft e.V. Mit Philipp Brenner, Christian Geimer, Timo Heine, Marc Niedergriese und Sebastian Schwan möchten sich die altersdurchschnittlich jungen Wilden in der 2. RTV-Liga ihren „Heimattriathlon“ im Teamwettbewerb nicht nur achtsam schlagen, sondern rechnen sich auch Siegchancen aus. „Wenn das Wetter stimmt, die Tagesform aller Jungs gut ist, dürfte für uns alles drin sein“, gibt sich der bundesligaerfahrene Timo Heine vorsichtig optimistisch.
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