Internationaler Tag der Pflege mit Aktionen am DRK Bildungszentrum
Am „Tag der internationalen Pflege“ – in Anlehnung an den Geburtstag von Florence Nigthingale am 12. Mai - veranstaltete das Bildungszentrum für Gesundheits- und Krankenpflege der DRK Krankenhaus GmbH RLP am DRK Krankenhaus Hachenburg einen großen „Schülertag“ der Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar.
Hachenburg. Insgesamt 110 Schüler aus der Pflegeschule in Kirchen, der Krankenpflegeschule in Saarlouis sowie fünf Altenpflegeschülerinnen aus dem DRK Kreisverband Westerwald und die Schüler aus dem Bildungszentrum gestalteten in Gruppen eigene Bilder zu den DRK Grundsätzen. Im Mittelpunkt standen neben diesen Grundsätzen des DRK auch die berufsethischen Grundsätze der DRK Schwesternschaften, die beide in diesem Jahr 50 bzw. 20 Jahre Jubiläum feiern. Die berufsethischen Grundsätze der DRK-Schwesternschaften bilden für alle Rotkreuzschwestern das ethische Fundament ihres beruflichen Handelns. Abgeleitet wurden die berufsethischen Grundsätze aus den sieben Grundsätzen des Deutschen Roten Kreuzes.
Zu jedem Grundsatz - Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität - entstand ein Bild unter der Moderation von Lehrerkollegen sowohl des Bildungszentrums als auch aus Kirchen, der Pflegedirektorin Monika Lehnen aus Altenkirchen, der Pflegedirektorin Kirsten Rasmussen-Radtzoweit aus Diez, Sabine Helbig von der DRK Schwesternschaft Bonn, Lehrerkollegen aus Saarlouis, Beate Gehlhar-Rupp aus der DRK Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar und Oberin Leonore Galuschka.
Letztere begrüßte und verabschiedete als Oberin der DRK Schwesternschaft Rheinpfalz-Saar e.V. und der Alice Schwesternschaft Mainz zusammen mit dem Kaufmännischen Direktor des DRK Krankenhaus Altenkirchen-Hachenburg, Jürgen Ecker, die Schüler. Diese arbeiteten sehr konzentriert und mit viel Spaß an der Gestaltung ihrer Leinwände, die zunächst einen Platz im Bildungszentrum finden. Corinna Kronsteiner-Buschmann (Leitung Bildungszentrum) über den gelungenen Tag: „Alle waren begeistert von den entstandenen Bildern und die Schüler zum Teil erstaunt, wie gut die Zusammenarbeit klappte und welch tolles Ergebnis in einer so kurzen Zeit entstehen kann. Einen Unterrichtstag so kreativ gestalten zu können, empfanden die Schüler wie auch die Moderatoren als ein tolles Erlebnis“. Es gibt die Überlegung, die Bilder später auch an die anderen Schulen und Krankenhäuser weiterzugeben und daraus eine Art Wanderausstellung entstehen zu lassen.(Doris Kohlhas)
Florence Nightingale - geboren am 12. Mai 1820 in Florenz, gestorben am 13. August 1910 in London - war eine Begründerin der modernen westlichen Krankenpflege und einflussreiche Reformerin des Sanitätswesens und der Gesundheitsfürsorge in Großbritannien und Britisch-Indien. Sie trug in Großbritannien und den zum Empire gehörenden Ländern wesentlich dazu bei, dass sich die Krankenpflege zu einem gesellschaftlich geachteten und anerkannten Berufsweg für Frauen entwickelte, und legte Ausbildungsstandards fest, die zuerst in der von ihr gegründeten Krankenpflegeschule umgesetzt wurden.
Nightingale vertrat die Ansicht, dass es neben dem ärztlichen Wissen ein eigenständiges pflegerisches Wissen geben sollte, und vertrat dies auch in ihren Schriften zur Krankenpflege, die als Gründungsschriften der Pflegetheorie gelten. Ihr als Nightingalesches System bezeichnetes Ausbildungsmodell sah entsprechend eine Ausbildung von Berufsanfängern vor allem durch erfahrene Pflegekräfte vor.
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