Tag der offenen Tür beim Flugsportverein
Der Wettergott war mit den Mitgliedern des Flugsportvereins „Glück Auf“, der über die Pfingstfeiertage wieder seinen „Tag der offenen Tür“ mit einem tollen Programm organisierte.
Ailertchen. Bei tollem Flugwetter wurde der Verein am ersten Tag mit einem enormen Besucheransturm belohnt. Gleich alle Abteilungen des Vereins sorgten mit ihren Angeboten, dass es den vielen Besuchern aus nah und fern nicht langweilig wurde. Die Nackenmuskulatur wurde bei diesem Programm sehr in Anspruch genommen, denn zumeist war der Blick in den Himmel gerichtet, wo fast im Minutentakt etwas los war. Entweder es starteten und landeten die einmotorigen Vereinsflugzeuge, um die Besucher zu einem Rundflug mitzunehmen oder aber es startete die Maschine vom Fallschirmsportclub „Sky Dive“, die ganz Mutige an Bord hatte, die entweder eine Premiere bei einem Doppelfallschirmsprung erlebten oder aber schon vom Virus befallen sind und einfach noch einmal den freien Fall erleben wollten.
Die Besucher wurden am Himmel von den zahlreichen Kunstflügen begeistert. Darunter auch Josef Bertram aus Dornburg-Frickhofen, der mit seiner „One Design“ Typ Staudacher Figuren in den Himmel zauberte. Er ist schon seit vielen Jahren in Ailertchen dabei. Seit zwei Jahren besitzt er nun das Kunstflugzeug, das er in San Franzisco kaufte, dort auseinander baute, in einem Container verstaute und wieder im Westerwald zusammenbaute. „Das Flugzeug passte genau in einen Container“, erinnert sich Josef Bertram. „Ich wollte ein moderneres Flugzeug haben, das ein bisschen schneller ist und auch ein bisschen schneller zu pflegen ist“. Ebenfalls zu den gern gesehenen Gästen am Himmel von Ailertchen gehören Walter und Toni Eichhoren, die mit einer T6 und einer Extra 330 mit Kunstflügen begeisterten.
Mit viel Beifall wurden die Piloten am Boden wieder empfangen, wo ihre Maschinen ganz nah bewundert werden konnten. Am Himmel war noch Reiner Meutsch zu sehen, der mit seinem Hubschrauber zu Rundflügen einlud und die Einnahmen wieder seiner Stiftung „Fly and Help“ zur Verfügung stellte. Ferner die vielen Segelflugzeuge, Drachen- und Ultraleichtflieder, die ebenfalls den Blick nach oben lenkten. Wer seinen Nacken entspannen wollte, der hatte beim Blick nach unten einiges zu sehen. Die Modellsportgruppe baute eine ganze Reihe ihrer Modelle auf. Ein paar Schritte weiter, auf dem weitläufigen Gelände, bestand die Gelegenheit, sich selbst Mal in einen Segelflieger zu setzten oder man beobachtete die Mitglieder des Fallschirmsportclubs dabei, wie sie ihre Fallschirme falteten. Am Abend ging es im Festzelt dann noch bei dem Disc-Jockey hoch her und so manches Fluggespräch wurde geführt. (kdh)
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