DLRG-Ortsgruppe jetzt im Freibad Hundsangen
Das Freibad in Hundsangen hat seit diesem Jahr auch eine eigene DLRG-Ortsgruppe. VG-Bürgermeister Klaus Lütkefedder hatte im Freibad die erfreuliche Aufgabe, die Mitglieder und die Ziele dieser DLRG-Ortsgruppe Verbandsgemeinde Wallmerod vorzustellen.
Hundsangen. Schon lange wollte man bei den Verantwortlichen eine eigene DLRG-Ortsgruppe gründen und einrichten. Hintergrund waren die vielen Besucher der Ortsgruppe Westerburg unter Leitung von Hartmut Roller im Freibad von Hundsangen. Bei vielen Veranstaltungen im Freibad war unter anderem die große Tauchgruppe aus Westerburg zu Gast in Hundsangen. Als es dann auch noch galt, im Freibad das Becken nach einem Schaden zu untersuchen waren auch die Taucher aus Westerburg zur Stelle. Durch die stetige Anwesenheit der Westerburger Kollegen reifte immer mehr der Entschluss der letztendlich in die Tat umgesetzt wurde.
Hier hatte man aber im Vorfeld einige Schwierigkeiten zu meistern. So werden Ortsgruppen normalerweise nach Orten benannt und nicht, in diesem Fall, nach einer Verbandsgemeinde. Doch auch dieses bürokratische Hindernis wurde gemeistert und der Gründung stand nichts mehr im Wege. Unterstützung bekam die neue Ortsgruppe durch den Schwimmmeister des Hundsangener Freibades, Marco Fritz, der gleichzeitig erster Vorsitzender der DLRG-Ortsgruppe wurde. Auch die Jugendbetreuerin der Verbandsgemeinde, Marion Schmidtke, fand sich sofort bereit die Gruppe zu unterstützen, indem sie den Posten der zweiten Vorsitzenden bekleidete. Vervollständigt wurde der Vorstand mit Schatzmeister Horst Lauda, dem technischen Leiter Bruno Pawlik und Schriftführer Timo Lauf.
Sie alle ließen sich auf die Intention ein das Schwimmen wieder attraktiv für die Jugend zu gestalten. So könnten 70 Prozent der Jugendlichen und Kinder nicht ausreichend schwimmen. Dies soll sich ändern, es wurde beschlossen, dass alle Kinder des 3. Schuljahres in der Verbandsgemeinde Schwimmunterricht erhalten.
Der Bezirksleiter des DLRG Bezirks Westerwald-Taunus, Henner Mattheus, erwähnte die 400 Menschen die im vergangenen Jahr ertrunken seien. Ein Drittel der Schülerinnen und Schüler könnten nicht schwimmen oder seien unsicher. Für ihn ist es wichtig in dem Schwimmbad „ein Standbein zu haben“.
In Zukunft ist immer zu sehen ob ein Mitglied der DLRG-Ortsgruppe im Schwimmbad ist. An der neue Gerätehalle steht eine Fahne. Ist diese gehisst ist jemand von der DLRG als Ansprechpartner vor Ort. Mit einer Finanzspritze überraschten dann bei dem Vorstellungstermin Bürgermeister Klaus Lütkefedder die Mitglieder. kdh
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