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Nachricht vom 03.06.2015    

Westerwälder Feuerwehrtag zog tausende Besucher an

Der Westerwälder Feuerwehrtag, der am Sonntag anlässlich des 135-jährigen Bestehens der Bad Marienberger Feuerwehr dort ausgerichtet wurde, verwandelte die gesamte Innenstadt in ein rot-weißes Farbenmeer. Weitere Hilfsorganisationen präsentierten sich.

Der Westerwälder Feuerwehrtag war gut besucht. Fotos: Ralf Steube

Bad Marienberg. Der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Bernd Dillbahner eröffnete nach dem Gottesdienst den Westerwälder Feuerwehrtag. Tausende Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, auf einer über einen Kilometer langen „Feuerwehrflaniermeile“ das bunte Programm der Feuerwehr zu erleben.

Das Programm war so vielfältig, lehrreich und unterhaltsam, dass keine Langeweile aufkam. Auf dem Markplatz war eine tolle Oldtimerschau zu bewundern, bei der die ganze Bandbreite der Feuerwehrfahrzeuge aus den letzten Jahrzehnten zu sehen und zu sehen war. Angefangen von der Handfeuerspritze über ein mehr als 50 Jahre altes Tanklöschfahrzeug (TLF) von Magirus bis hin zu ausrangierten Einsatzfahrzeugen, die über viele Jahre bei den Wehren treu ihren Dienst geleistet hatten.

Bei den Fahrzeugen standen nicht nur die Oldtimer im Mittelpunkt. Es gab dazu die 20 neuesten Fahrzeuge zu sehen, die in der letzten ZEit in Dienst gestellt worden waren. Vom TLF bis zum Gerätewagen reichte die Palette. Sie wurde von den kleinen und großen Besuchern bestaunt. Dazu gab es ein tolles Rahmenprogramm, bei dem die ganze Bandbreite des Feuerwehralltags gezeigt wurde. Darunter auch die Einsatzgruppen, die bei den öfter auftretenden Stürmen immer mehr Einsätze haben – Männer und Frauen an der Kettensäge. Hierfür war eine mobile Sägestation aufgebaut, an der die Besucher sich über die Motorkettensägeausbildung informieren konnten.

Eine Station weiter fesselten die Einsatzkräfte, die mit der Rettungsschere an einem „Unfallauto“ hantierten, das Publikum. Wer wollte, der konnte sich auch selbst das schwere Gerät ausprobieren und dabei feststellen, dass der Umgang mit der Rettungsschere gar nicht so einfach ist und viel Ausbildung erfordert. Wieder eine Station weiter machte Hundegebell neugierig. Die Hunderettungsstaffel aus Hamm/Sieg zeigte mehrmals eine Übung ihrer Vierbeiner bei einem Einsatz. Ein paar Meter weiter wurde es bei der Feuerwehr Dreisbach spannend, die eindrucksvoll eine Fettexplosion demonstrierte.



Dass Einsatzkräfte über viel Kondition verfügen müssen, zeigten diese bei Schauübungen der Feuerwehr aus Langenbach, die einen Einblick in die Übungen eines Feuerwehrwettkampfes vermittelten. Wer mehr Informationen über Brandschutz haben wollte, der hatte an einem Informationsstand die Gelegenheit, sich über das richtige Verhalten im Brandfall zu informieren.

Informativ ging es auch an den zahlreichen Ständen zu, an denen Fachfirmen unter anderem über Funkgeräte, Uniformen oder die neuesten Feuerwehrfahrzeuge informierten. Mit am meisten bestaunt wurden die großen, neuen Feuerwehrdrehleitern, die eingangs der Flaniermeile stationiert waren. Auch die befreundeten Organisationen und Gruppierungen wie DLRG, DRK, Malteser und die Notfallseelsorge zeigten sich mit Informationsständen oder mit aktiven Demonstrationen am Feuerwehrtag. (kdh)


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