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Nachricht vom 21.06.2015    

Saynbachtal gehörte den Radfahrern

Am Sonntag, den 21. Juni war das Saynbachtal auf 25 Kilometern Länge zwischen Bendorf und Selters gesperrt. Von 10 bis 18 Uhr tummelten sich dort Radfahrer, Inlineskater, Fußgänger und alles was keinen Motor hat. Unterwegs gab es viel zu erleben und die Verpflegung war bestens.

Gute Laune gab es auf 25 Kilometern im Saynbachtal. Fotos: Wolfgang Tischler

Bendorf/Selters. Der Startschuss fiel in diesem Jahr in Bendorf. Bürgermeister Michael Kessler gab um 10 Uhr die Strecke für die nicht motorisierten Teilnehmer frei. Im ersten Tross waren die Bürgermeisterkollegen Rolf Jung aus Selters; Michael Merz, Ransbach-Baumbach; Horst Rasbach, Dierdorf; Landrat Rainer Kaul und weitere Teilnehmer aus Politik und Wirtschaft dabei.

Ziel war die Stadt Selters, die nachmittags mit offenen Geschäften lockte. Während in Bendorf gestartet wurde, fand in Selters ein Ökumenischer Gottesdienst mit anschließender Fahrradsegnung statt. Auf dem Marktplatz waren eine ganze Reihe Stände aufgebaut, die neben Kulinarischem allerlei Informationen und Waren anboten.

In Ellenhausen auf dem Dorfplatz unter der Kastanie versorgten die Anglerfreunde und die Ortsgemeinde die Radler. In Deesen hatte die Chorgemeinschaft Haiderbach die Bewirtung übernommen. Die Anglerfreunde boten leckeren Fisch, unterschiedlich zubereitet, feil. Wer Probleme mit dem Fahrrad hatte, der fand in Breitenau Hilfe.

Um die Mittagszeit war in Kausen Hochbetrieb. Zur Livemusik der Rentnerband ließen sich die Besucher und Dorfbewohner den legendären Deppekuchen schmecken. Hier gab es eine reichliche Auswahl an Essbarem und Getränken. Die Isenburger hatten ihre Feldküche aufgebaut, aus der es heiße Fleischwurst gab. Während die Eltern gemütlich rasteten, konnte sich der Nachwuchs auf der Hüpfburg vergnügen.



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Die Bendorfer unterhielten ihre Gäste von 11 bis 17 Uhr mit Livemusik. Das Fit-up Sportcenter Neuwied zeigte Zumba-Vorführungen. In Bendorf gab es ebenfalls eine Fahrradreparaturstation. Natürlich wurde etwas gegen den Hunger und den Durst getan. Hierfür war unter anderem die KG Sayn verantwortlich.

Für die Sicherheit an der Strecke sorgten die örtlichen Feuerwehren, die Polizei und das DRK. Nachmittags hatten die Rot-Kreuzler nahe Isenburg einen Einsatz, als ein älterer Herr beim Absteigen stürzte und leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht werden musste. Da der Rettungswagen aus Sicherheitsgründen mit Martinshorn und Blaulicht über die Strecke fuhr, war das Aufsehen groß. Ansonsten hatte das DRK nach dem jetzigen Stand der Dinge nur kleinere Einsätze mit Pflaster. (woti)


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