800 Jahre Pfarrei Kirburg
Mit einem ökumenischen Gottesdienst haben die Feierlichkeiten zum 800jährigen Jubiläum der Pfarrei und der Ortsgemeinde Kirburg begonnen. Pröpstin Annegret Puttkammer sprach in ihrer Predigt über die Lebenswirklichkeit der Menschen, die damals und heute in Kirburg wohnten und wohnen. Sie zeigte in einem zeitlichen Abriss auf, was in den 15er Jahren der Jahrhunderte die Menschen beschäftigte.
Kirburg. So war das hundertste Jubiläum der Kirburger Gemeinde in 1215 das Jahr der Magna Carta, einer Vereinbarung zwischen dem damaligen König und dem englischen Adel. Die Magna Carta wird als eines der wichtigsten rechtlichen Dokumente bei der Entwicklung der modernen Demokratie angesehen.
In 1315 gab es eine große Hungersnot, unter der auch die Kirburger leiden mussten, führte Pröpstin Puttkammer aus. 1915 schließlich wurde das 700ste Jubiläum vom 1. Weltkrieg überschattet. In einem Ausblick auf den 900sten Geburtstag der Pfarrei Kirburg bat Pröpstin Puttkammer um Gottes Segen für die nächsten hundert Jahre.
Weitere Mitwirkende des Festgottesdienstes waren Pfarrer Rüdiger Stein und Pfarrer Detlef Schmidt von der Evangelischen Kirchengemeinde Kirburg und der Pfarrer der Großpfarrei Maria Himmelfahrt Hachenburg, Winfried Roth. Musikalisch eindrucksvoll gestaltet wurde der Gottesdienst von der Chorgemeinschaft Kirburg-Mörlen-Norken und Wolfram Strunk an der Orgel.
Im Anschluss waren die Besucher zum Festkommers in das Kirburger Dorfgemeinschafthaus eingeladen. Das Festwochenende zum 800jährigen Jubiläum geht mit Bandauftritten am Freitag und Samstag im Festzelt weiter und findet in einem stehenden Festzug am Sonntag seinen Abschluss. (shg)
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