Hachenburger Stadtrat ist sich einig: die vierte Kita kann kommen
Keine unterschiedlichen Meinungen mehr in der Frage nach den fehlenden Kita-Plätzen. Stadtrat hält am Konzept für den Ausbau der vom Kreis angebotenen leerstehenden Klassenräume in der Graf-Heinrich-Realschule des Westerwaldkreises fest. Damit gibt es in Zukunft vier Kindergärten in der Stadt Hachenburg.
Hachenburg. Wer einen neuen Streit über die Frage: „Wie löse ich das Platzproblem von etwa 40 fehlenden Kindergartenplätzen?“ erwartet hatte, wurde enttäuscht. In seltener Einmütigkeit wurde von allen Fraktionen im Stadtrat Hachenburg die Entscheidung begrüßt, leerstehende Klassenräume in der Realschule für die Nutzung als zusätzliche Räume für den vierten Kindergarten in der Stadt zu nutzen. Um rechtzeitig zum 1. September die gesetzlich vorgeschriebenen Räume zur Verfügung stellen zu können gab es auch keinen Streit über die enorme Investition von über 600.000 Euro für einen Umbau, statt des ursprünglich vorgesehenen Neubaus.
Es gab zwar noch ein „kleines Geplänkel“ zwischen CDU und SPD über die damals diskutierten Kostenrahmen, bei denen zwischen etwa 390.000 Euro für einen von der CDU favorisierten Anbau an den bestehenden Katholischen Kindergarten und den von der SPD geplanten Neubau für etwa 600.000 Euro (bis 1 Million?) gestritten wurde. Aber jetzt schien alles in „trockenen Tüchern“ zu sein und der gemeinsame Blick in die Zukunft stimmte versöhnlich. Hachenburg hat das Kindergartenangebot von bisher drei – ev. Kita, kath. Kita und städtisches Kinderhaus – auf ein viertes Gebäude erweitert.
Stadtbürgermeister Charly Röttig informierte den Rat über den Stand der Dinge in Bezug auf die innerstädtischen Baumaßnahmen. Es laufe alles nach Plan und die Kulturveranstaltung „Treffpunkt“ alter Markt solle in diesem Jahr in den Burggarten ausweichen. Allerdings, so sei es mit der Kirmesgesellschaft abgesprochen, werde die Eröffnung am Kirmessamstag wie bisher auf dem historischen Marktplatz stattfinden. Mit den Pflasterarbeiten werde deshalb am Markt in Kürze begonnen.
Die Fahnen, die an der Westrandstraße zur 700-Jahr-Feier aufgestellt wurden, sind vom Hagel und Sturm in der Vergangenheit stark beschädigt worden und werden derzeit repariert. Instandsetzungsarbeiten für die städtischen Spielplätze sind in Angriff genommen. Das „25Jährige“ der Partnerschaft zwischen Hachenburg und der englischen Stadt Highham Ferres wird von einer Delegation der deutsch-englischen Gesellschaft besucht. Die Nutzungsverträge für den „Sternsaal“ im Stadtteil Altstadt wurden überarbeitet. Als weitere Bekanntgabe ist anzumerken, dass die Telekom zugesagt hat, bis 2016 für ein flächendeckendes Glasfasernetz zu sorgen. Der Kleeberger Weg wird zur Einbahnstraße mit 30 Kilometern pro Stunde erklärt, wobei die Radfahrer in beide Richtungen fahren dürfen. repa
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