Tolles Spielfest in Hachenburg gestaltete sich feuchtfröhlich
„Kinder sind ja nicht aus Zucker“ und ließen sich die gute Laune und den Spaß nicht verderben. Eine gelungene Aktion der Jugendzentren des Westerwaldes sorgte trotz Nieselregen für eine unvergessene Stimmung bei den Kindern und den sie begleiteten Erwachsenen. Der Einsatz der Mitarbeiter und Betreuer war riesengroß und fand Anerkennung.
Hachenburg. Es sollte eine tolle Sache werden, das gemeinsam organisierte Spielfest der Jugendzentren im Westerwald. Das Angebot an Spielen und Aktionen zum Mitmachen war riesengroß, litt allerdings unter dem einsetzenden Nieselregen. Für die, die in den Burggarten gekommen waren, herrschten „paradiesische Zustände“. Von wegen „Umgestaltung“ des Burggartens, wie es einige Politiker wollen, die Schönheiten und Vielseitigkeit dieses einzigartigen und ursprünglichen Stadtparks ist so wie er ist zweckmäßig und optimal für vielseitige Nutzungen.
Die Bereitschaft der Kids zum Mitmachen blieb bis zum Ende ungebrochen. Da wurde gebastelt, gemalt, geturnt, gesungen, gelacht und nur der Himmel hat ein paar Tränen geweint. Alles in allem eine gelungene Sache, die bestimmt in anderen Verbandsgemeinden irgendwann wiederholt wird. Der Hachenburger Burggarten bot sich als idealer Spielplatz und bewährte sich durch seinen Baumbestand auch als „Kulisse mit Unterstellmöglichkeit“. Darbietungen in kleinen Zelten waren deshalb besonders beliebt. Auch das Engagement von Institutionen, die das Spielfest bereicherten, verdient ein Lob.
Steffen kam mit seinem Opa aus Brunken und versuchte sich an der Säge, denn die Kinder durften Hütten selbst bauen. Lilli Ludwig aus Hachenburg und ihre Freundin Lilith genossen es unter ihrem Regenschirm durch das Gelände zu stolzieren. Und dann die anderen namenlosen Kinder, die sich beim Klettern, Rutschen, und anderen Sportarten versuchten und ihren Spaß hatten.
Lediglich die aufgebauten überdimensionalen Hüpfburgen und anderen „Plastikburgen“ mussten aus Sicherheitsgründen geschlossen werden. Rodeo-Reiten kam naturgemäß gut an…. Abgang garantiert. Und die pfiffige Idee eine großangelegte Rohrschlangenanlage zu errichten, in denen dann Bälle im unteren Bereich im Zieleimer landeten, waren ständig von den Kindern umlagert. Da störte es auch nicht, wenn nicht nur die Bälle ins Ziel gelangten, sondern auch geringe Wassermengen.
Ein besonderen Lob verdiente ein Künstler, der den Erwachsenen fast mehr Spaß bereitete als den Kindern: „LoopZ“… wer das ist? Schwer zu sagen, aber ein cooler Typ. „Geräusche aller Art“ produziert er mit Mund, Können und Mikrofon. Adrian Boddenberg aus Montabaur praktiziert das „Beatboxing“ in Perfektion. Seine Stimmimitationen schallten weitläufig durch den Burggarten und lösten Bewunderung aus. Aus der Lautsprecherbox meldeten sich dröhnende Motoren, verschiedene Musikinstrumente, hohe Töne, Quitschgeräusche und Nachahmungseffekte die in Erstaunen versetzten. „Dazu gehört unermüdliches Üben“, kommentierte stolz seine Freundin. repa
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