Schwerer Widerstand gegen Polizei
Am ICE-Bahnhof Montabaur widersetzte sich ein junger Randalierer zwei Polizeibeamten derart massiv, dass die Polizisten verarztet werden mussten. Die Ursache des aggressiven Verhaltens ist noch unklar, es Bestand Verdacht auf Drogen- oder Medikamenteneinfluss.
Montabaur. Am Donnerstag, dem 30. Juli, wurden um 21:40 Uhr zwei Polizeibeamte am ICE-Bahnhof im Rahmen einer Festnahme verletzt. Einer davon musste stationär aufgenommen werden.
Zuvor hatte ein 18-Jähriger einen PKW mit einem Messer beschädigt und war geflüchtet. Ein zufällig anwesender Beamter der Bundespolizei in Uniform verfolgte ihn, um dessen Personalien festzustellen. In der Bahnhofshalle konnte er ihn stellen. Nach Beleidigung schlug der Täter auf den Beamten ein und biss ihn massiv in den Unterarm. Wenig später traf eine durch Zeugen hinzugerufene Polizeistreife der Polizeiinspektion Montabaur ein. Trotz Einsatz von Pfefferspray gelang es dem Täter, einen weiteren Polizeibeamten mit einem mitgeführten Messer zu verletzten, ehe er durch weitere Einsatzkräfte festgenommen werden konnte.
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Bei dem 18-Jährigen aus Schleswig-Holstein wurde eine Blutprobe entnommen, da der Verdacht auf Drogen- oder Medikamenteneinfluss bestand. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Taten dauern noch an.
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