Tour-Stopp der „T3 Synchro Allrad“-Fahrer in Enspel
Sechs Wochen Urlaub liegen hinter dem Westerwälder Patrick Schmidt. Kein Pauschalurlaub, sondern eine Urlaubsreise mit seinem umgebauten VW Synchro, den er als Baustellenfahrzeug gekauft und in vielen Stunden umgebaut hat. Richtung Lappland ging es in den sechs Wochen. Mit seinem zum Camper umgebauten VW „T3 Synchro Allrad“.
Enspel. Die 9000 Kilometer war er unterwegs mit seinem zum Camper umgebauten VW. Der Urlaub verhinderte es nun, dass er zum Start des weltweiten Treffens „T3 Synchro Allrad“ in Berlin nicht dabei sein konnte. Dort trafen sich 800 Besitzer dieser speziellen VW-Fahrzeuge um sich auszutauschen. Die Teilnehmer kamen dabei aus der ganzen Welt und einige von ihnen machten sich dann auf zu einer Deutschland-Rundfahrt die einen Stopp im Stöffel-Parkt in Enspel hatte.
Diese Rast wurde nun von den beiden Westerwäldern Patrick Schmidt und Robin Reichmann dazu genutzt, sich mit ihren Fahrzeugen anzuschließen. Sie reihten sich ein in die Reihe der Teilnehmer, die aus Frankreich, Norwegen, England, Amerika, Spanien und Holland kamen. Sogar ein Australier war dabei mit seinem 26 Jahre alten VW Synchro, der - in Deutschland gebaut - zum ersten Mal überhaupt wieder per Container zurück in seiner „Heimat“ ist.
Die Fahrer hatten alle viel Gesprächsstoff, waren doch Besitzer von Fahrzeugen dabei, die in die Kategorie „Edelcamper“ aber auch „Bastlerauto“ einzustufen sind. So wie das Fahrzeug von Patrick Schmidt, der seinen VW vor zehn Jahren mit einem Kilometerstand von 100.000 Kilometern gekauft hatte. „Aus 1. Hand und Scheckheft gepflegt“, war von Schmidt zu erfahren. Viele Jahre war dieses Fahrzeug, Baujahr 1992, als Baustellenfahrzeug bei der Firma RWE im Einsatz gewesen. „Eines der letzten Fahrzeuge der Synchro-Reihe“, erzählte weiter Patrick Schmidt. Er wusste auch, dass VW die Produktion dieses Fahrzeuges 1992 einstellte.
Heute hat sein „Kultfahrzeug“ 262.000 Kilometer auf dem Tacho und wird nur noch zu Anlässen wie das Synchro-Treffen aus der Garage geholt. Für die Teilnehmer des Stöffel-Stopps ging es weiter über Koblenz, Dormagen bis nach Hamburg, wo am kommenden Wochenende die Deutschland-Tour der Interessengemeinschaft „T3 Synchro Allrad“ endet. kdh
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