Perspektiven des ländlichen Raums
Vom lebendigen Dorf zum „Kaff“? Wie sind die Möglichkeiten und Entwicklungschancen im ländlichen Raum? Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt am Mittwoch, den 16. September um 19 Uhr nach Staudt in die Alte Kirche um diese und andere Fragen mit Gästen aus Politik und Praxis zu diskutieren.
Staudt. Kaputte Infrastruktur, mieser Nahverkehr und Schnecken-Internet – diese Zustände halten heute nur noch wenige junge Leute in ländlichen Regionen. Auf der anderen Seite steht die ältere Generation, welche durch die Landflucht kaum noch Möglichkeiten hat, sich auf dem Land zu versorgen. Denn mit der jüngeren Generation verschwinden Einkaufsmöglichkeiten, Bäckerei- und Gaststättenbetriebe. Für beide Seiten ein Verlust. Ein Verlust von Attraktivität des Lebens in ländlichen Regionen.
Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung stellt fest: „Die demografische Entwicklung beschleunigt die Entleerung des ländlichen Raumes noch: Deutschland wird Prognosen zufolge bis zum Jahr 2030 vier Millionen, bis 2050 gar bis zu zwölf Millionen Einwohner verlieren – und zwar tendenziell dort, wo heute schon ein Rückgang zu beobachten ist.“
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Was kann dagegen getan werden? Welche Kriterien müssen erfüllt, welche Initiativen gegründet werden, um den Dörfern eine stabile Zukunft garantieren zu können? Wie wird das Leben auf dem Land in Zukunft aussehen? Diesen und weiteren Fragen wollen die Bundestagsabgeordnete Gabi Weber, die Landtagsabgeordnete Dr. Tanja Machalet, der Vorsitzende der Bundesverbands „Lebendige Dörfer e.V.“ Dr. habil. Karl Martin Born und der erste Beigeordnete der Ortsgemeinde Staudt Sven Normann aufzeigen und mit den Gästen diskutieren.
Weitere Informationen und Anmeldung unter: 06131-960670 oder mainz@fes.de.
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