Auf den Spuren der Vergangenheit
„Erleben wie es wirklich war“ könnte das Motto des diesjährigen Tagesausfluges gewesen sein. Der Zweigverein Buchfinkenland im Westerwald-Verein war unterwegs an der Nahe und wandelte dort einen ganzen Tag auf den Spuren unserer Vergangenheit.
Buchfinkenland. Erste Station war das rheinland-pfälzische Freilichtmuseum in Bad Sobernheim. Dort wurde bei einer Führung lebendig, wie die Menschen während der letzten fünf Jahrhunderte in unserer Region gelebt, gewohnt und gearbeitet haben. „Das Museum ist eine Wertschätzung und Anerkennung gegenüber der Leistung vergangener Generationen“ war dort in einem Gebäude zu lesen. Besonderes Interesse fand natürlich die Gebäudegruppe Mittelrhein-Westerwald mit einem Spritzen- und Backhaus aus Limbach und einer Scheune aus Heiligenroth.
Ein weiteres lohnendes Ziel war das das Historische Kupferbergwerk in Fischbach. Bei einem Bergbaurundgang konnten die großartigen Weitungen, die riesigen Abbauhohlräume und die weit verzweigten Systeme von Stollen und Schächten bestaunt werden. Diese vermitteln noch heute ein eindrucksvolles Bild des mittelalterlichen Bergbaus. „Unter Tage“ wurde der mit fast 88 Jahren älteste Teilnehmer der Tour nochmal jung: Gregor Heim war jahrzehntelang als Bergmann im Ruhrpott tätig und kam als Rentner ins Buchfinkenland.
Natürlich durfte bei so einem Jahresausflug auch ein zünftiges Abendessen nicht fehlen, zu dem die „Wäller“ in einem Idar-Obersteiner Brauhaus erwartet wurden. Der Vorsitzende des Zweigvereins, Manfred Henkes (Horbach), dankte bei der Heimfahrt dem bewährten Organisator des Tages: „Schön, dass wir mit Harry Adams aus Gackenbach jemand in unseren Reihen haben, der solche Events immer zu einem besonderen Erlebnis werden lässt“. Dem Dank an den „Ausflugsbeauftragten“ schlossen sich alle Teilnehmenden gerne an.
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