LKW-Fahrer: Unter Drogen in Unfallabsicherung gefahren
Am 10. September gegen 22:30 Uhr ereignete sich auf der BAB 3, bei Kilometer 79,0 ein Verkehrsunfall unter Beteiligung zweier LKW. Zum Zwecke der Unfallaufnahme erfolgte die Sperrung des rechten von drei Fahrstreifen mittels Nissenleuchten mit Lauflicht, Verkehrsleitkegeln und einem Polizeifahrzeug mit Polvis-Anlage.
Siershahn. Nach etwa 45 Minuten befuhr ein 46-jähriger LKW-Fahrer aus Süddeutschland den Bereich der Unfallstelle und überfuhr die auf der Fahrbahn abgestellten Nissenleuchten, zwei Leitkegel wurden umgefahren und beschädigt.
Der Beschuldigte hielt circa 200 Meter hinter der Unfallstelle an. Bei der Überprüfung der Personalien wurden drogentypische Ausfallerscheinungen festgestellt. Ein vor Ort durchgeführte Drogen-Schnelltest reagierte positiv auf Amphetamin und XTC. Zudem machte der Beschuldigte einen stark verwirrten Eindruck. Am LKW des Beschuldigten wurden weiterhin frische Unfallspuren festgestellt, die nicht von dem aktuellen Geschehnis sein konnten.
Auf der Dienststelle erfolgten eine Blutentnahme und die Sicherstellung des Führerscheins. Der LKW verblieb am Unfallort und wurde von der Spedition abgeholt.
Bei der Auswertung des digitalen Kontrollgerätes wurden mehrere Verstöße, mehrfaches Fahren ohne Fahrerkarte, erhebliche Geschwindigkeitsverstöße und mehr festgestellt, die in einer gesonderten Anzeige vorgelegt werden.
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