CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber MdB beim Kreisparteitag
Vielfältige inhaltliche Impulse setzte CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber MdB beim Kreisparteitag der Westerwälder Christdemokraten in Ransbach-Baumbach. In seiner von den Mitgliedern mit viel Beifall aufgenommenen Rede ging Peter Tauber insbesondere auf aktuelle bundespolitische Themen sowie Fragen der Parteireform ein.
Ransbach-Baumbach. CDU-Kreisvorsitzender Dr. Andreas Nick MdB wies in seiner Begrüßung auf die Besonderheit des Besuches von Generalsekretär Dr. Peter Tauber hin. Mit Peter Tauber könne er einen Vordenker und Organisator der CDU begrüßen, mit dem vor allem die Zukunftsthemen verbunden werden: Digitalisierung und Einwanderung.
Zuvor hatte die stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Jenny Groß die CDU-Landtagsabgeordneten Gabi Wieland, Ralf Seekatz, Josef Dötsch und Michael Wäschenbach, Landrat Achim Schwickert sowie den CDU-Fraktionsvorsitzenden Dr. Stephan Krempel begrüßt. In ihren Grußworten drückten Bürgermeister Michael Merz sowie Jochen Ickenroth ihre Freude darüber aus, dass die Kreis-CDU wieder einmal in Ransbach-Baumbach tage. Unter Leitung von Jenny Groß wählten die Mitglieder im Anschluss eine Vielzahl von überregionalen Delegierten für die Bezirks- und Landesebene.
In einer Videobotschaft setzte die CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzende Julia Klöckner MdL deutliche inhaltliche Akzente: Die CDU leiste als Volkspartei einen wichtigen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Zur Parteireform merkte sie schmunzelnd an, dass diese von den Medien mit „jünger, weiblicher und bunter“ beschrieben werde, jedoch würden auch künftig sicherlich noch Männer für Parteiarbeit und gesellschaftliches Engagement benötigt. Am 13. März 2016 gehe es darum in Rheinland-Pfalz einen Wechsel herbeizuführen, die Bürger von Rheinland-Pfalz hätten eine bessere Landesregierung verdient.
CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber nahm zu Beginn seines Redebeitrages die Gelegenheit wahr, um dem CDU-Kreisvorsitzenden Dr. Andreas Nick MdB für die bisherige gute Zusammenarbeit zu danken. Andreas Nick bleibe als Bundestagsabgeordneter in Berlin beharrlich an den Themen dran und habe sich als profunder Sachkenner auch in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion einen guten Namen erarbeitet.
Der CDU-Generalsekretär beleuchtete sehr differenziert die Herausforderungen der weltweiten Wanderungsbewegung. Er ging auf vorhandene Ängste ein, stellte jedoch klar dass die CDU gerade als „C-Partei“ die Würde des Menschen in den Vordergrund stelle. Zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Asylproblematik gehörten allerdings auch europaweite Regelungen. Das Asyl müsse den wirklich hilfsbedürftigen Menschen zugute kommen. Tauber: „Statt nur Probleme aufzulisten, zeigen wir den Menschen Lösungen auf, die auch längerfristig tragen.“ Im Dialog mit den künftigen Mitbürgern müssten allerdings auch die Werte des freien und christlich geprägten Europas deutlich gemacht werden.
Anknüpfend an die CDU-Gründung vor 70 Jahren erinnerte Tauber daran, dass auch damals viel Neues auf die Menschen eingestürmt sei. Damalige Säulen seien die konfessionsverbindende CDU, die Soziale Marktwirtschaft sowie die Liebe zum Heimatland gewesen. Dies gelte auch heute noch. Die CDU wolle mit „Meine CDU 2017“ ihr inhaltliches Profil, die Organisationskraft sowie die Kampagnenfähigkeit stärken.
CDU-Kreisvorsitzender Dr. Andreas Nick wünschte CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber auch zukünftig einen guten Weitblick und einen langen Atem. Als Dankeschön für den Besuch im Westerwald überreichte er dem aktiven Langläufer eine Lauflampe sowie eine Helene-Fischer-CD-Auswahl. Den Abschluss des Parteitages bildete das gemeinsame Singen des Liedes der Deutschen: Die Nationalhymne.
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