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Nachricht vom 26.09.2015    

Schnuppertraining der Rettungshundestaffel Rennerod

Herrliches Herbstwetter lockte am 20. September zahlreiche Hundebesitzer an die Grillhütte in Rennerod. Hundebesitzer konnten an diesem Tag am Schnuppertraining der Rettungshundestaffel Rennerod teilzunehmen, sich Informationen zu holen und, bei Interesse, schon die ersten Kontakte zu knüpfen.

Trainingseinheit für Rettungshunde. Fotos: Klaus-Dieter Häring.

Rennerod. Staffelleiter Henry Traut zeigte sich mehr als zufrieden, so viele Hundebesitzer auf dem weitläufigen Gelände begrüßen zu können. Zu Beginn gab es für die Teilnehmer einen Einblick in den Trainingsalltag und den Einsatzmodus. Beeindruckend war die Trefferquote von 95 Prozent bei der Suche nach einer Person.

Diese hohe Prozentzahl bedeutet aber für das Team - Hund und Besitzer gleichermaßen - ein hohes Maß an Kondition, denn es müssen in vielen Fällen Trails von einem Kilometer und mehr gelaufen werden. „Egal ob es stürm oder schneit“, sagte Henry Traut. Zu Beginn ist es wichtig die Eignung des eigenen Hundes zu eruieren. So gibt es Hunde, denen eher die reine Spurensuche liegt, andere nehmen intensiv Gerüche auf. Werden diese Gerüche durch den Wind zugetragen, bedeutet dies, dass der Hund anschließend zum Flächensuchhund ausgebildet wird.

Hier gab es für die Gäste die beiden unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten in Aktion zu erleben. „Balu“ wurde mit dem entsprechenden Geschirr ausgestattet und anschließend mit dem Duft einer ausgesetzten Person konfrontiert. Hierzu wurden ihm zwei Kleidungsstücke auf der Spur verteilt ausgelegt. Anschließend gab es für den Hund kein Halten mehr. Zielsicher, die Nase auf der Erde, verfolgte er die Spur, um im Eiltempo die „gesuchte Person“ aufzuspüren und von ihr Leckerchen zur Belohnung zu erhalten.



Auch der Flächenhund wurde in Aktion gezeigt. Labrador „Sally“ musste zwei Personen suchen. „Sally“, ausgestattet mit einem Hundegeschirr, der sogenannten Kenndecke mit Glöckchen, stürmte sofort in den Wald und lief aufgeregt umher. Der Hund nimmt als Flächenhund Witterung von Personen im Gelände auf spürt diese auf. Lautes Gebell kündigte den Sucherfolg an. Eine Person fand Sally im PKW-Anhänger und kurz darauf eine Person in drei Metern Höhe im Baum sitzend.

Während sich die Staffelmitglieder mit den einzelnen Besucherhunden beschäftigten, hatten die Wartenden Gelegenheit, die Geschicklichkeit ihrer Hunde auf dem aufgebauten Hindernisparcours zu testen. Auch der zehn Monate alte Labrador „Bruno“ nutzte diese Gelegenheit und zeigte auf der Wippe viel Talent. „Wir denken drüber nach“, zeigte sich Besitzerin Stefanie Flickinger aus Irmtraut interessiert an dem Training.

Interessenten, die keine Gelegenheit hatten, den Schnuppertag zu besuchen, können sich jederzeit zu einem „Schnuppertraining“ über die Homepage anmelden. Informationen zum Training sowie Kontakte unter www.rhs-rennerod.de. kdh


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