Sponsoren haben Projekt Mon-Stilettos unterstützt
„Wir gehen mit“. Unter diesem Motto hatte die Stadt Montabaur die Unternehmen eingeladen, sich als Sponsoren an dem Projekt Mon-Stilettos zu beteiligen, also Schuh-Sponsoren zu werden. Insgesamt 19 Firmen haben sich gemeldet und so stehen nun 14 gesponserte Schuh-Skulpturen entlang der Wegeverbindung vom FOC zur Innenstadt. 27 Mon-Stilettos wird es insgesamt geben.
Montabaur. Die Unternehmen konnten sich selbst um Entwurf und Gestaltung ihres Mon-Stilettos kümmern oder einen der eingereichten Entwürfe aus der Aktion „Schuh-Designer gesucht“ unterstützen.
Erläuterungen zu den abgebildeten Mon-Stilettos:
Bild 1: „Gebt den Leuten mehr Schlaf – sie werden wacher sein, wenn sie wach sind“. Dieses Zitat von Kurt Tucholsky schmückt den leuchtend magenta-farbenen Mon-Stiletto vor dem Stendebach Outlet Montabaur in der Kesselwiese. Guter Schlaf ist die Philosophie des Unternehmens, die passenden Produkte dazu das Geschäftsmodell. So brachte das aufgeweckte Verkaufsteam unter der Leitung von Pia Labonte-Felser (Mitte) auch eine kuschelweiche Bettdecke mit zum Fototermin.
Bild 2: Eine goldene Krone und ein grimmig dreinblickender Dino sind die auffälligsten Bildmarken des Mon-Stilettos, der neben dem Verkehrskreisel Alleestraße / Bahnhofstraße steht. Dabei weisen beide Symbole auf die Schuh-Sponsoren hin: „Zur goldenen Krone“ ist der historische Name des Hotel Schlemmer in der Kirchstraße; der Dino soll das Maskottchen der Bar „Kap Five“ werden, die demnächst am Konrad-Adenauer-Platz eröffnet. Die Geschwister Natalie Mays (Bild) und Mark Lehmann haben den Mon-Stiletto selbst entworfen und vom Graffiti-Künstler Moritz „Radik“ Winkler sprayen lassen. Die herablaufende Farbnasen sind dabei übrigens ein künstlerisches Stil-Element und basieren nicht etwa auf Nachlässigkeit bei der Ausführung.
Bild 3: Pastellfarbene Kirschblüten schmücken den Mon-Stiletto, der in der Bahnhofstraße am Eingang zur Innenstadt steht. Entwurf und Gestaltung stammen von der Künstlerin Christiane Schmidt vom Kunstverein Montabaur, die durch eine Japanreise zu dem Motiv „Kirschblüten“ inspiriert wurde. „Die Skizzen von Christiane Schmidt haben uns gleich gefallen, so dass wir uns für diesen Entwurf entschieden haben“, sagt Julia Nattermann vom Sponsor Fashion Outlet Montabaur.
Bild 4: Ein Stöckelschuh als Sportschuh? Geht das? Ja, es geht! Den Beweis dafür hat ein Team der Berufsbildenden Schulen zusammen mit dem Sponsor VGM-net angetreten. Neben der Aubachbrücke am Zentralen Omnibus-Bahnhof (ZOB) steht ein Mon-Stiletto, der mit bunten Schnürsenkeln und Mesh-Stoff auf der Kappe wie ein Sportschuh daher kommt, aber dennoch ein Riesenpumps mit hohem Absatz ist. „Die Idee fand ich richtig witzig“, sagt VGM-net Vorstand Stefan Heibel (rechts), der sich zum Fototermin mit den beiden Lehrern und Schuh-Designern Christian Klapthor und Alexandra Jochens sowie deren Tochter Paula getroffen hatte.
Bild 5: Stoff zum Nachdenken liefert der „Zitate-Schuh“ in der oberen Kirchstraße. Der in warmen Rot- und Gelbtönen gestaltete Mon-Stiletto ist mit Zitaten und Sprüchen zum Thema Füße, Weg und Laufen überzogen. Im Vorbeischlendern kann man so den einen oder anderen Denkanstoß mitnehmen – so die Intention der Sponsoren. Für diesen Mon-Stiletto haben sich die benachbarten Betriebe Modeteam, Casa Nuova, Pfannen Oster, Töpferlädchen und Flach Augenoptik zusammengetan und den Maler Michael Kleck mit der Gestaltung beauftragt.
Bild 6: Wie eine kleine Rundreise durch die Altstadt kommt der Mon-Stiletto daher, der am Kleinen Markt die Besucher in der Innenstadt empfängt. Liebevoll und detailreich hat der Künstler Jürgen Neuroth den Riesenpumps mit Montabaurer Motiven gestaltet. Das hat er im Auftrag von Gregor und Christel Nelles getan, die als Inhaber der Mons-Tabor-Apotheke den Schuh gesponsert haben.
Bild 7: Durch seine Hände sind (fast) alle Mon-Stilettos gegangen, ehe sie aufgestellt wurden: Stephan Köhler (rechts) und sein Team vom Spot Repair Center Montabaur haben die Kunstwerke mit einer schützende Lackschicht überzogen. Es wurde ein Spezial-Lack gewählt, der eine stark verdichtete Oberfläche bildet, an der weder Schmutz noch Farbe haften bleiben. „So können die Mon-Stilettos nicht verkratzt werden und Verunreinigungen lassen sich einfach abwaschen“, erklärt Köhler. Er und sein Team hatten viel Spaß mit den Mon-Stilettos: „Es war mal was anderes und die Vielfalt der Schuhe hat uns begeistert.“ Lob gab es auch von Mon-Stiletto-Projektleiterin Christine Kirchhöfer: „Die Zusammenarbeit mit der Lackiererei und dem städtischen Bauhof lief wie am Schnürchen.“ Das Team des Bauhofs (links) hat die Mon-Stilettos bei den jeweiligen Schuh-Designern abgeholt, zum Lackieren gebracht und schließlich am vorgesehenen Standort aufgestellt.
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