CDU-Kreistagsfraktion im Gespräch mit dem Diakonischen Werk
Die CDU-Fraktion im Kreistag informierte sich vor Ort über die Arbeit des Diakonischen Werks in Westerburg. Dabei untermauerten die Christdemokraten die Forderung nach zusätzlichen Finanzmitteln für die Organisation. Darüber informieren die Kommunalpolitiker in einer Pressemitteilung.
Westerburg. Das Aufgabenspektrum sowie die Finanzausstattung der Wohlfahrtsverbände war das Thema einer Gesprächsrunde von Mitgliedern der CDU-Kreistagsfraktion mit Vertretern vom Diakonischen Werk in Westerburg.
Für die CDU-Fraktion begrüßte dabei das langjährige Mitglied Paula-Maria Maaß ausdrücklich den Vorschlag von Landrat Achim Schwickert zu Verbesserungen bei der Finanzausstattung des Diakonischen Werkes im Rahmen des Nachtragshaushaltes. Im Rahmen des bestehenden Vertrages sollen auch nach dem Willen der CDU-Kreistagsfraktion zusätzliche Finanzmittel seitens des Westerwaldkreises zur Verfügung gestellt werden, um die langjährig bewährte Struktur in den Aufgabenfeldern zu stabilisieren.
Der Geschäftsführer des Diakonischen Werks Wilfried Kehr und seine Stellvertretern Petra Strunk erläuterten den Kreistagsmitgliedern außerdem, dass die Finanzausstattung der Organisationen angesichts der übertragenen Aufgaben immer wieder kritisch geprüft und angepasst werden müssten.
Als sozialer Dienst der Evangelischen Kirche berät und unterstützt das Diakonische Werk Menschen in schwierigen Lebenslagen und Konfliktsituationen unabhängig von Nationalität und Religion. Krisen in der Partnerschaft, Erziehungsprobleme, Abhängigkeiten, Schulden und Lebensängste könnten grundsätzlich jeden treffen. Wenn man an sich selbst zu zweifeln beginne, sei es wichtig, dass jemand da ist, mit dem gemeinsam Lösungsmöglichkeiten gefunden werden können.
Eingehend erläuterten Kehr und Strunk vor diesem Hintergrund die verschiedenen Aufgabenfelder: Suchtkrankenhilfe, Westerwaldkreis-Tafel, Schuldnerberatung, Migration/Zuwanderung, Psychologische Beratung, Integrationsfachdienst sowie die Psychischen-Kranken Arbeit. Sie machten dabei deutlich, dass die Aufgabenwahrnehmung in enger Abstimmung mit der Landeskirche EKHN, den Dekanaten und den Kirchengemeinden, dem Land sowie dem Westerwaldkreis erfolgen. Alle Genannten beteiligen sich auch an der Finanzierung, zusätzlich werden noch Spenden eingeworben. Das Diakonische Werk versuche dabei Synergieeffekte in verschiedensten Formen der Zusammenarbeit zu nutzen.
Die Vertreter der CDU-Kreistagsfraktion, darunter auch dem Landtagsabgeordneten Ralf Seekatz und dem Obmann Jugend und Soziales Karl-Heinz Boll, dankten den Mitarbeitern des Diakonischen Werkes für die langjährige engagierte Arbeit. Auch mit der Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer aus den Dörfern und Städten werde Lebensqualität erhalten und geschaffen. Dies gelte für „Alteingessesene“, aber auch für „Neuankömmlinge“. Kehr und Strunk entgegneten, dass die konstruktive Zusammenarbeit mit der Kreisebene geschätzt werde und zusätzliche Motivation darstelle.
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