Leben ..... Spuren ..... Erinnerung
Im November 1938 kam es auch in Höhr-Grenzhausen zu Übergriffen gegenüber der damaligen jüdischen Bevölkerung. Vor zwei Jahren wurde im Rahmen des Holocaust-Gedenktages über ein Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer diskutiert und in der Folge ein Standort und die Art und Weise festgelegt. Die Gedenktafeln werden nun der Öffentlichkeit vorgestellt.
Höhr-Grenzhausen. Die Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums Höhr-Grenzhausen wurden in unterschiedlichen Projektarbeiten in die Ausgestaltung des Mahnmals eingebunden. Keramische Platten wurden in einer Projektarbeit des Gymnasiums im Kannenbäckerland hergestellt. Im Unterricht der Ernst-Barlach-Realschule plus erfolgte die Aufarbeitung der Biografien der damaligen jüdischen Mitbürger.
Als Standort für die Erinnerungstafeln wurde die Mauer am Stadtpark von Höhr-Grenzhausen festgelegt. Dort befindet sich schon eine Gedenktafel, die im Jahre 1995 angebracht wurde. In unmittelbarer Nähe zu dieser Gedenktafel wurden nun die Keramikplatten befestigt.
Am Montag, den 9. November, 19.30 Uhr, werden im Stadtpark, Rathausstraße, Höhr-Grenzhausen, die Gedenktafeln der Öffentlichkeit vorgestellt. Hierzu ist die Bevölkerung recht herzlich eingeladen.
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