Einführungsgottesdienst von Pfarrer Kurt Zander in Neunkirchen
In einem festlichen Gottesdienst in der Johanneskirche ist Pfarrer Kurt Zander am Reformationstag als neuer Seelsorger der Evangelischen Kirchengemeinde Neunkirchen eingeführt worden. Zander beendet damit die Vakanz der Stelle, die durch den Wechsel von Pfarrer Hilmar Lenz nach Hachenburg im Januar dieses Jahres entstanden war.
Neunkirchen. Kurt Zander war zuvor rund zwanzig Jahre lang Pfarrer im Nachbardekanat Runkel. Der 57-jährige wird in Neunkirchen mit Pfarrer Michael Zopf zusammen arbeiten, der in der Kirchengemeinde eine halbe Pfarrstelle hat. Im Gottesdienst begrüßte zunächst der Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Kirchengemeinde Neunkirchen, Bernhard Nothdurft, die zahlreichen Besucher.
Danach erinnerte der Dekan des Evangelischen Dekanats Bad Marienberg, Martin Fries, in seiner Ansprache an den Reformationstag und sprach über Martin Luthers Ringen um eine gerechte Lebensweise.
Bei der Einführung von Pfarrer Zander assistierten Dekan Fries Pfarrer Michael Zopf und Pfarrer Wolfgang Plodek, ein Freund und Pfarrkollege Zanders aus Hünfelden-Dauborn. Im Anschluss sprach Pfarrer Zander in seiner Predigt zum Text in Jesaja 32 über das künftige Reich der Gerechtigkeit. Gerechtigkeit sei auch das Thema des Gleichnisses aus dem Matthäusevangelium über die Arbeiter im Weinberg, sagte Zander. Sie erachteten sich als ungerecht behandelt, weil sie für einen ganzen Tag Arbeit den gleichen Lohn erhielten wie andere für nur eine Stunde. „Wir glauben uns durch Gerechtigkeit erlöst“, führte Pfarrer Zander aus.
Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes lag bei Dekanatskantor Christoph Rethmeier an der Döring-Gottwald-Orgel und dem Kirchenchor. Im Anschluss waren die Gottesdienstbesucher zu einem Empfang in das Dorfgemeinschaftshaus eingeladen. (shg)
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