Virtuose Musik zum Ende des Kirchenjahres
Zu einem doppelten kirchenmusikalischen Crossover der besonderen Art ist es zwischen dem unteren Westerwald und der Lahn gekommen: mit dem Vokalensemble Cappella Taboris und dem Soloquintett Frechblech konzertierten zwei besondere Gruppen des Unterwesterwaldes zum ersten Mal gemeinsam in der charmanten evangelischen Kirche von Wirbelau.
Wirbelau. „Wir freuen uns sehr, zu Gast im benachbarten Dekanat Weilburg zu sein“, erklärt Dekanatskantor Jens Schawaller als der Leiter beider leistungsstarker Chöre, dem an freundschaftlicher Zusammenarbeit in der Region sehr gelegen ist. „Außerdem ist unser Gastgeber Pfarrer Martin Frölich nicht nur Schirmherr der dortigen Konzertreihe, sondern auch selber ein aktiver und versierter Organist“ – und so kam es zu einer künstlerisch hochwertigen Zusammenarbeit zwischen den zwei Soloensembles und zwei Dekanaten.
Es musizierten in der Cappella Taboris Angelika Wies (Sopran), Monika Schlößer (Alt), Jens Schawaller (Tenor), Fabio Schnug (Bariton), Ingo Jungbluth (Bass) und Susanne Schawaller (Truhenorgel) sowie in Frechblech Rudi Weide (Trompete und Flügelhorn), Claudia Liebe (Trompete und Flügelhorn), Dorit Gille (Waldhorn), Ben Bereznai (Bariton und Basstrompete) und Jens Schawaller (Helikon), die Orgel spielte Gastgeber Pfarrer Martin Frölich.
Dabei kam Musik zum Ende des Kirchenjahres von Johann Sebastian Bach, Johann Christoph Bach, Johann Pachelbel, Léon Boëllmann und Sigfrid Karg-Elert in der kleinen - aber feinen - Kirche zur Aufführung – die Zuhörenden dankten allen Musizierenden mit einem donnernden Applaus, der die Kirche von Wirbelau ganz und gar erfüllte.
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